Ergebnisse der Haushaltsbefragung „Mobilität in Städten – SrV 2013“

Publikation: Beitrag in FachzeitschriftForschungsartikelBeigetragenBegutachtung

Abstract

Die Ergebnisse der Haushaltsbefragung „Mobilität in Städten – SrV 2013“ werden für Stadtgruppen und im Vergleich zu den Ergebnissen aus dem Jahre 2008 vorgestellt. Neben einigen methodischen Ergänzungen werden zunächst veränderte Rahmenbedingungen, u. a. Reurbanisierung, Demographie, Motorisierung und Führerscheinbesitz reflektiert.
Bei relativ stabilen Ausprägungen der Durchschnittswerte von u. a. Modal Split und Fahrleistungen sind die gegenläufigen Trends in der Verkehrsmittelnutzung bei jungen Erwachsenen und den älteren Bevölkerungsgruppen für Analyse und Planung besonders aufschlussreich. Während bei den älteren Personengruppen ein deutlicher Kohorteneffekt und die Mitnahme einer primär auf das eigene Auto bezogene Mobilität zu verzeichnen ist, nutzen die jüngeren Bevölkerungsgruppen weniger das Auto. Bezogen auf die Anzahl der Wege wuchsen der ÖPNV und Radverkehr in Großstädten von 2008 bis 2013 insgesamt um 8 Prozent, während der MIV um 5 Prozent zurückging. Bezogen auf die Verkehrsleistung hat der Radverkehr um 11 Prozent zugelegt, MIV und ÖPNV haben um 2 und 5 Prozent verloren. Obwohl in den nächsten Jahren die geburtenstarken Jahrgänge überaus automobil in den Ruhestand übergehen und zunächst das Verkehrsgeschehen in den Städten prägen, stufen die Autoren das Verhalten der Jüngeren für die Zukunftsplanung als relevanter ein.

Details

OriginalspracheDeutsch
Seiten (von - bis)462-468
Seitenumfang7
FachzeitschriftStraßenverkehrstechnik
Jahrgang2015
Ausgabenummer7
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2015
Peer-Review-StatusJa

Externe IDs

ORCID /0000-0001-7857-3077/work/141545177
ORCID /0000-0002-6028-6317/work/142237312

Schlagworte

Schlagwörter

  • Mobilität in Städten, SrV, Verkehrsmittelnutzung, Verkehrsverhalten, Modal Split, Kohorteneffekt, Verkehrsleistung