Diese Diplomarbeit setzt sich zum Ziel einen Index zu entwickeln, der den Vergleich des Liberalisierungsstandes im TK-Markt in 17 Mitgliedsstaaten der EU erlaubt. Die betrachteten Staaten sind Österreich, Belgien, die Tschechische Republik, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Irland, Italien, die Niederlande, Polen, Portugal, Spanien, Schweden und das Vereinigte Königreich. Der Liberalisierungsindex setzt sich aus vier Teilindices zusammen. Neben der Untersuchung des Festnetz-, Mobilfunk- und Breitbandmarktes wird die Arbeit der nationalen Aufsichtsbehörde hinsichtlich ihrer Regulierungsaktivitäten bewertet. Das Vereinigte Königreich, die Niederlande und Dänemark sind dem Ergebnis nach im Jahre 2006 einem vollkommen liberalisiertem Markt am nahesten. Insgesamt bestehen innerhalb der EU noch große Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern. So haben vor allem die Tschechische Republik, Irland und Polen, auf Grund ihrer schlechten Bewertungen den größten Nachholbedarf. Deutschland steht an zehnter Stelle, was vor allem an der verhältnismäßig schlechten Bewertung der Nationalen Aufsichtsbehörde liegt.rnSchlagwörter: Liberalisierungsindex; Regulierungsindex; Scoringmodell; ECTA-Regulatory-Index