Bestimmung von Lotabweichungen zur Kombination von GNSS, Trigonometrischer Höhenübertragung und Präzisionsnivellement im Bereich Wägitalersee (Talsperre Schräh, Schweiz)

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Beitragende

Abstract

Im Rahmen des Ingenieurvermessungspraktikums der Professur Ingenieurgeodäsie werden Überwachungsmessungen an der Talsperre Schräh (Innerthal, Schweiz) durchgeführt. Dabei gewinnt die GNSS-Messung immer mehr an Bedeutung. Bisher liegen für den nördlichen Bereich fast ausschließlich Daten aus Präzisionsnivellements vor. Im südlichen Bereich werden zur Überwachung einzelner Rutschhänge unabhängig RTK-Messungen durchgeführt. Ausgewählte Punkte sollen zusätzlich mittels statischem GNSS beobachtet werden. Die Kombination der Ergebnisse verschiedener Messverfahren erfordert die Kenntnis über das lokale Geoid. Das für die Schweiz bereitgestellte Geoid CHGeo2004 kann mit einer Genauigkeit von ± 3 cm im Bereich Innerthal den Genauigkeitsanforderungen < 1 cm nicht
gerecht werden. Eine Totalstation, kombiniert mit einem CCD-Kamerasystem, ermöglicht anhand von Sternbeobachtungen die Bestimmung der Lotabweichungskomponenten und daraus die Berechnung der Geoidhöhen-Unterschiede. Erste Messungen an ausgewählten Punkten liefern vielversprechende Ergebnisse, lokale Geoidprofile zu generieren.

Details

OriginalspracheDeutsch
TitelMesstechnische Überwachung von Stauanlagen
Seiten25 - 32
Seitenumfang8
Band2018
Auflage1
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2018
Peer-Review-StatusNein

Publikationsreihe

ReiheScientific reports : journal of the University of Applied Sciences Mittweida
ISSN1437-7624

Schlagworte

Schlagwörter

  • Lotabweichungen, GNSS, Trigonometrische Höhenübertragungübertragung, Präzisionsnivellement, Wägitalersee, Staumauer Schräh

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