In dieser Arbeit wird ein entwickeltes Akzeptanzmodell der Applikationen für bargeld-losen Parken empirisch untersucht. Es setzt sich aus Konstrukten der Theorie des überlegten Handelns von Ajzen/Fishbein (1980), des Technologieakzeptanzmodells nach Davis (1989) und Konstrukten der Recherche zu den Park-Apps zusammen. Die empirische Untersuchung dient der Beantwortung von drei Fragen. Zum einen, welche Modifikationen an dem Modell vorgenommen werden müssen, weiterhin wie gut das modifizierte Modell die Akzeptanzentscheidung eines Individuums bezüglich der Park-App erklärt und welche Handlungsempfehlungen basierend auf den Ergebnissen den Park-App-Anbietern empfohlen werden. Dabei stellt sich die Bekanntheit der Park-Apps als ein wichtiger Ansatzpunkt zu deren Verbesserung heraus. Die abgeleiteten Lösungsansätze werden ebenfalls in der Arbeit beschrieben. Das Modell wird mit der varianzbasierten Strukturgleichungsanalyse untersucht, die mit der Software Smart-PLS 3 durchgeführt wird. Die Untersuchung unterstützt viele Hypothesen, wobei vor allem die Erkenntnisse über die ergänzenden Konstrukte des Modells und deren Ein-fluss auf die Akzeptanzentscheidung interessant sind. Die Ergebnisse unterstützen die Annahme, dass die Technikaffinität einer Person, die Kosten- und Zeitersparnis, sowie die gewonnene Flexibilität durch die App-Nutzung die Akzeptanzentscheidung (direkt oder indirekt) positiv beeinflussen.