Thermodynamisch offene Systeme ermöglichen die spontane Bildung geordneter Strukturen. In einer Untergruppe dieser Systeme, den räumlich gekoppelten oszillatorischen chemischen Reaktionen, wurden dynamische Konzentrationsmuster von rotierenden Spiralwellen über Anti-Spiralwellen mit nach innen laufenden chemischen Wellen bis zu Überstrukturen wie Super-Spiralwellen beobachtet. Die oszillatorischen Systeme werden durch die komplexe Ginzburg-Landau Gleichung beschrieben. Die analyische und numerische Lösung dieser Gleichung klärt die experimentellen Beobachtungen auf.