„Class counts and we care about“ - Perspektiven einer klassismuskritischen Beratung
Aktivität: Vortrag oder Präsentation an externen Einrichtungen/Veranstaltungen › Vortrag › Beigetragen
Personen und Einrichtungen
- Annett Kupfer - , Professur für Sozialpädagogik (Redner:in)
Datum
20 März 2025
Beschreibung
„Klassismus bezeichnet strukturelle, institutionelle, kulturelle oder auch individuelle Prakti-ken und Einstellungen, die Menschen aus unteren sozioökonomischen Klassen bzw. Klas-senmilieus stigmatisieren und/oder diskriminieren und soziale, kulturelle oder ökonomische Hegemonien produzieren oder reproduzieren (Gamper & Kupfer 2023, S. 129). Dabei macht Klassismus – bspw. als das Erleben von Benachteiligung und fehlender Teilhabe, Stereotypi-sierung und Stigmatisierung etwa von Armut, ‚geringer‘ Bildung oder Wohnungslosigkeit – nicht vor den Türen professioneller Hilfe halt (u.a. Liu, 2011, 2013; Sturm & Gibson, 2017). Beratung und Therapie kann klassenbezogene Ausgrenzung adressieren, zugleich aber auch (unbewusst) selbst exkludieren. Im Vortrag wird der Zusammenhang zwischen Klassismus und helfenden Berufen beleuchtet und nach einer klassismuskritischen Beratung gefragt. Bezug genommen wird u.a. auf das Social Class Worldview Model, das Konstrukt der Social Class and Classism Consciousness sowie das Konzept der Habitussensibilität.Konferenz
Titel | 33. DGVT-Kongress für Klinische Psychologie, Psychotherapie und Beratung |
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Untertitel | Who cares? - Psychotherapie und Beratung in der Verantwortung |
Veranstaltungsnummer | 33 |
Dauer | 19 - 22 März 2025 |
Webseite | |
Bekanntheitsgrad | Nationale Veranstaltung |
Ort | Freie Universität Berlin & Online |
Stadt | Berlin |
Land | Deutschland |
Schlagworte
Schlagwörter
- Beratung, Klassismuskritik, Gerechtigkeit, soziale Ungleichheit