Werdegang

Susanne Doetz studierte Humanmedizin an der Charité in Berlin. Sie ist seit 2007 im Bereich der Medizingeschichte in Forschung und Lehre tätig. Doetz promovierte über Zwangssterilisationen an der Berliner Universitätsfrauenklinik in der Zeit des Nationalsozialismus, arbeitete in einem Projekt über verfolgte Ärzte und Ärztinnen des Berliner städtischen Gesundheitswesens (1933-1945) und forschte zur Etablierung humangenetischer Beratungsstellen in der DDR. Zuletzt untersuchte sie Medientechniken psychiatriekritischer Gruppen in der Bundesrepublik in den 1970er und 1980er Jahren. Sie ist seit April 2025 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte der Medizin der TU Dresden und war zuvor an den medizinhistorischen und -ethischen Instituten der Charité in Berlin und der Universität in Magdeburg tätig.