Zur Konstruktion von Raumkonzepten bei der Navigation in vituellen Datenräumen

Publikation: Hochschulschrift/AbschlussarbeitDiplomarbeit

Beitragende

  • Christin Hujer - (Autor:in)

Abstract

Es liegt in der Natur des Menschen, Wissen zu ordnen und zu strukturieren. Dabei greift er auf so genannte mentale Modelle zurück, die es ihm ermöglichen, Informationen in einen räumlichen Kontext zu bringen, um sie jederzeit aus seinem Gedächtnis abrufen zu können. Ein mentales Modell ist das Abbild der Wirklichkeit in der menschlichen Wahrnehmung. Datenmengen, die das geistige Fassungsvermögen eines einzelnen Menschen übersteigen, müssen extern geordnet werden, damit sie auffind- und überschaubar bleiben. So verfügen Bibliotheken über Kataloge, die den Standort eines Buches genau benennen. Information ist in diesem Fall nicht nur thematisch sondern auch räumlich geordnet.rnAnders verhält es sich mit den Daten, die elektronisch verwaltet werden. Hier können Informationen unabhängig von Orten abgerufen werden. Dem Nutzer ist der physische Standort der Daten weitgehend verborgen und oft gleichgültig. Mentale Modelle entstehen vorrangig durch verschiedene Navigationsformen: Mit Hilfe von Links kann die vernetzte Struktur enzyklopädischen Wissens erfahrbar gemacht werden. Hierarchische Ordnungen ermöglichen dem Anwender ein überblickhaftes mentales Modell der Informationsstruktur zu entwickeln. Gezielte Suche in Metadaten führt zu einem meist kontextisoliertenrnErgebnispool.rnInwiefern korrespondieren die verschiedenen Konzepte der Informationsstrukturierung und ihre Darstellung mit unseren mentalenrnRepräsentationen von Wissen? Mit dieser Frage soll sich die Diplomarbeitrn„Zur Konstruktion von Raumkonzepten bei der Navigation in virtuellen Datenräumen“ beschäftigen.

Details

OriginalspracheDeutsch
Gradverleihende Hochschule
Betreuer:in / Berater:in
  • Groh, Rainer, Betreuer:in
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2006
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Schlagworte

Schlagwörter

  • Datenvisualisierung, Mentales Modell, Virtualität