Wozu Berufspädagogik im Lehramtsstudium für berufsbildende Schulen? Ein lockerer Diskurs in irritabler Absicht

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Abstract

Festschriften, und in der Folge die darin enthaltenen Beiträge, sehen sich mit der ihnen eigentümlichen Herausforderung konfrontiert, auf die wissenschaftlichen Leistungen der Person zu referieren, der die Festschrift gewidmet ist – im vorliegenden Fall unseren Kollegen Dieter Grottker1 –, ohne diese Leistung(en) einfach repetitiv wiederzugeben. Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, sich einer Frage anzunähern, der sich Dieter Grottker im Rahmen seiner wissenschaftlichen Tätigkeit u. E. immer wieder explizit (vgl. hierzu Grottker 1988; 1990; 1998) und vielfach auch implizit gewidmet hat, nämlich der Bestimmung dessen, was Berufspädagogik ist. Gleichsam müssen wir spezifizieren: Das Ansinnen ist nicht, eine abschließende Antwort zu geben – was ohnehin vor dem Hintergrund der Wissenschaftsbiografien der Autorin und des Autors vermessen wäre –, sondern vielmehr den Diskurs in Erinnerung zu rufen, engzuführen auf den Kontext universitärer Lehrerbildung mit der Absicht, darzulegen, dass in der Gegenstandbestimmung der Berufspädagogik nicht die Lösung, sondern das Problem liegt. Wir relativieren also mit einer uns äußerst passend erscheinenden Aussage Dieter Grottkers: Die folgenden Ausführungen „versteh[en] sich als Darlegung von Standpunkten zu […] Problemkreisen, eine erschöpfende Antwort ist ohnehin nicht zu erwarten“ (Grottker 1988, S. 4).

Details

OriginalspracheDeutsch
TitelBeiträge zur historischen Berufspädagogik und Berufsbildungsforschung
Redakteure/-innenSandra Bohlinger, Christian Müller
Herausgeber (Verlag)W. Bertelsmann Verlag
Seiten133-140
ISBN (elektronisch)9783763974665
ISBN (Print)9783763974658
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2024
Peer-Review-StatusNein

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