Wohnsituation von Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen

Publikation: Beitrag in FachzeitschriftForschungsartikelBeigetragenBegutachtung

Beitragende

  • Natalie Lamp - , Universität Ulm (Erstautor:in)
  • Johanna Breilmann - , Universität Ulm (Autor:in)
  • Thomas Becker - , Universität Ulm, Universitätsklinikum Leipzig (Autor:in)
  • Andreas Allgöwer - , Universität Ulm (Autor:in)
  • Reinhold Kilian - , Universität Ulm (Autor:in)
  • Uta Gühne - , Universität Leipzig (Autor:in)
  • Steffi G Riedel-Heller - , Universität Leipzig (Autor:in)
  • Alkomiet Hasan - , Deutsches Zentrum für Psychische Gesundheit (DZPG) Standort München Augsburg (Autor:in)
  • Peter Falkai - , Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München (Autor:in)
  • Klemens Ajayi - , kbo-Isar-Amper-Klinikum München gGmbH (Autor:in)
  • Peter Brieger - , kbo-Isar-Amper-Klinikum München gGmbH (Autor:in)
  • Karel Frasch - , Bezirkskrankenhaus Donauwörth (Autor:in)
  • Stephan Heres - , kbo-Isar-Amper-Klinikum München gGmbH (Autor:in)
  • Markus Jäger - , Bezirkskrankenhaus Kempten (Autor:in)
  • Andreas Küthmann - , Bezirkskrankenhaus Memmingen (Autor:in)
  • Albert Putzhammer - , Bezirkskrankenhaus Kaufbeuren (Autor:in)
  • Bertram Schneeweiß - , kbo-Isar-Amper-Klinikum München gGmbH (Autor:in)
  • Michael Schwarz - , kbo-Isar-Amper-Klinikum München gGmbH (Autor:in)
  • Markus Kösters - , Zentrum für evidenzbasierte Gesundheitsversorgung, Universität Ulm (Letztautor:in)

Abstract

Ziel der Studie Psychisch erkrankte Menschen sollten selbstbestimmt in der Gemeinde wohnen, es findet sich starke Evidenz für diese Wohnform. In dieser Arbeit wurden die Wohnsituation von Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen, die Inanspruchnahme und der Bedarf an Versorgungsangeboten analysiert.
Methodik Es wurden Daten einer Querschnittsstudie mit 397 Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen aus zwei bayerischen Bezirken verwendet und deskriptiv ausgewertet.
Ergebnisse 70% der Betroffenen wohnen eigenständig. 6% leben im ambulant oder stationär betreuten Wohnen. 25% der Betroffenen sind auf Hilfe beim Wohnen angewiesen, wobei 39% hiervon nicht die nötige Hilfe erhalten. Die betreuenden Wohnformen sind den meisten Betroffenen bekannt und wurden als hilfreich empfunden.
Schlussfolgerung Die meisten Betroffenen leben in einer der gesellschaftlichen Norm entsprechenden Wohnsituation. Dennoch besteht bei einem Teil der Betroffenen ein ungelöstes Wohnproblem. Die Inanspruchnahme von ambulant oder stationär betreutem Wohnen ist hilfreich, die Unterstützung wird aber kaum genutzt.

Details

OriginalspracheDeutsch
Seiten (von - bis)80-88
Seitenumfang9
FachzeitschriftPsychiatrische Praxis
Jahrgang52
Ausgabenummer2
Frühes Online-Datum8 Nov. 2024
PublikationsstatusVeröffentlicht - März 2025
Peer-Review-StatusJa

Externe IDs

Scopus 85210299826
ORCID /0000-0001-7018-6021/work/176863282

Schlagworte

Ziele für nachhaltige Entwicklung

Schlagwörter

  • severe mental illness, guideline, assisted living, psychiatric housing facilities, Germany