Von Ritualisierung bis Nivellierung: Das Kontinuum der Wiederholung als praxeologische Kulturkritik in Thomas Manns Zauberberg
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Beitragende
Abstract
Das Ritual als Form eines komplexen Wiederholungshandelns exponiert Thomas Manns Roman Der Zauberberg (1924) am Beispiel der Deckenwurf-Technik im Rahmen der Liegekur des Berghof-Sanatoriums. Die narrativen Darstellungsweisen der gleichförmigen Praxis variieren im Zuge der "epischen Iteration". Der aufgezeigten Ritualisierung schließt sich eine Tendenz zur Nivellierung an. Daraus erwachsen Konsequenzen für das erzählte Kultur-Modell sowie für die betriebene Kulturkritik, welche die Zauberberg-Lektüre anhand der Reproduktionsvorgänge neuer Medientechnik diskutiert: zwischen dem sakralisierten Dienst am Grammophon und den Bildzyklen des frühen Kinos.
Details
| Originalsprache | Deutsch |
|---|---|
| Titel | Der Wille zur Wiederholung I |
| Redakteure/-innen | Jörg Türschmann, Noelle Miller, Santiago Contardo |
| Erscheinungsort | Wiesbaden |
| Herausgeber (Verlag) | Springer VS |
| Seiten | 191-205 |
| Seitenumfang | 15 |
| ISBN (elektronisch) | 978-3-658-45002-1 |
| ISBN (Print) | 978-3-658-45001-4 |
| Publikationsstatus | Veröffentlicht - 28 Nov. 2024 |
| Peer-Review-Status | Nein |
Publikationsreihe
| Reihe | Serienräume - global, lokal, glokal |
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