Verbundkriechen und dessen Einfluss auf die Rissbreitenentwicklung
Publikation: Beitrag in Fachzeitschrift › Forschungsartikel › Beigetragen › Begutachtung
Beitragende
Abstract
Die Verbundwirkung zwischen Stahl und Beton stellt die essentielle Grundlage für die Funktionsweise von Stahlbetonbauteilen dar. Sie beeinflusst unter anderem Rissabstände und Rissbreiten sowie die Mitwirkung des Betons auf Zug zwischen den Rissen. Aufgrund des zeitabhängigen Verhaltens von Beton unterliegt auch der Verbund Veränderungen während der Nutzungsdauer. Infolge des sogenannten Verbundkriechens verändern sich die Dehnungsverteilungen in der Umgebung von Rissen und es kommt zu einer Rissbreitenzunahme. In diesem Artikel wird zunächst auf bisherige Untersuchungen und bestehende Modelle zum Verbundverhalten unter Langzeitbelastung eingegangen. Anschließend wird ein Überblick über neue experimentelle Untersuchungen gegeben und die Versuchsergebnisse hinsichtlich der Betondruckfestigkeit, der Versuchsart und der Verbundlänge beurteilt. Auf Grundlage dessen wird ein analytisches Modell zur Beschreibung des Verbundkriechens hergeleitet und einem bestehenden Ansatz gegenübergestellt. Abschließend erfolgt ein rechnerischer Vergleich beider Modelle hinsichtlich der Rissbreitenzunahme unter Langzeitbelastung.
Details
Originalsprache | Deutsch |
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Seiten (von - bis) | 374 - 383 |
Seitenumfang | 10 |
Fachzeitschrift | Bauingenieur |
Jahrgang | 99 |
Ausgabenummer | 11 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 7 Nov. 2024 |
Peer-Review-Status | Ja |
Externe IDs
Scopus | 85209399817 |
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