Verarbeitung von deutschen W-Fragen mit starken und schwachen Maskulina durch ein- und mehrsprachige Kinder und Erwachsene: Evidenz für morphosyntaktische Schemata?

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Beitragende

Abstract

An der Schnittstelle von theoretischer Linguistik und Psycholinguistik erörtert dieser Beitrag zur Verarbeitung semantischer Rollen, ob und wie die mentale Repräsentation der sprachlichen Kodierung der Agens- und Patiens- Rollen im Rahmen gebrauchsbasierter Schema-Ansätze (Bybee 1985, 1988, 2010; Köpcke 1993) modelliert werden kann. Diese Fragestellung wird auf einer empirischen Datengrundlage diskutiert, die durch ein Eye Tracking Experiment (Visual World Paradigm) zur Verarbeitung von SVO- und OVS-Fragen mit starken und schwachen Maskulina durch kindliche L1- und L2-Lernende sowie erwachsene L1-Sprecherinnen und -Sprecher des Deutschen gewonnen wurde. Zentral ist die Frage, ob sich Argumente oder sogar Evidenzen dafür finden, dass Sprecherinnen und Sprecher in Abhängigkeit vom Grad der Spracherfahrung mit dem Deutschen in ihrer mentalen Grammatik morphosyntaktische Paar-Schemata (nach Wecker 2016) ausbilden, die sich gerade bei der Verarbeitung von starken und schwachen Maskulina, die ein unterschiedliches Deklinationsverhalten aufweisen, exemplarisch belegen lassen müssten.

Details

OriginalspracheDeutsch
TitelPrototypen – Schemata – Konstruktionen
Redakteure/-innenAnja Binanzer, Jana Gamper, Verena Wecker
Herausgeber (Verlag)Walter de Gruyter GmbH & Co. KG
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2021
Peer-Review-StatusJa

Publikationsreihe

Reihe Reihe Germanistische Linguistik : RGL
ISSN0344-6778

Externe IDs

ORCID /0000-0002-6397-510X/work/165454030