Update minimal-invasive Therapie der Achillessehnenruptur

Publikation: Beitrag in FachzeitschriftÜbersichtsartikel (Review)BeigetragenBegutachtung

Abstract

Hintergrund
Perkutane und minimal-invasive Nahttechniken haben in der Behandlung der akuten Achillessehnenruptur einen hohen Stellenwert, da sie die Vorteile der operativen Therapie (niedrige Rerupturrate) und konservativen Therapie (niedriges Komplikationsrisiko) vereinen. Im eigenen Vorgehen hat sich die perkutane, Peritendineum-erhaltende Technik mit dem Dresdner Instrument seit 20 Jahren als Standardtherapie bewährt.

Dresdner Technik
Entscheidend für die sichere Vermeidung der bei perkutanen Verfahren regelmäßig berichteten Suralisläsion ist eine strikte Einhaltung der originalen Dresdner Technik mit posteromedialer Inzision und subfaszialer Präparation. Die Rupturzone und das Peritendineum sollen nicht eröffnet werden. Durch die Hinzufügung einer dritten Naht und die Verwendung von nicht resorbierbarem Nahtmaterial wird eine der offenen Krackow-Naht vergleichbare Stabilität erreicht. Die Nachbehandlung erfolgt funktionell unter Protektion in einem Spezialstiefel und entsprechender Supervision des Patienten, um das Risiko einer Reruptur oder des Vorspannungsverlustes zu minimieren.

Ausblick
Schwerpunkt künftiger Anstrengungen sollte eine weitere Verbesserung der Behandlungsergebnisse durch eine individualisierte, an die Sehnenheilung adaptierte, postoperative Behandlung sein.

Details

OriginalspracheDeutsch
Seiten (von - bis)749-757
Seitenumfang9
FachzeitschriftDie Orthopädie : Organ der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie
Jahrgang53
Ausgabenummer10
PublikationsstatusVeröffentlicht - Okt. 2024
Peer-Review-StatusJa

Externe IDs

Scopus 85203961731

Schlagworte

Schlagwörter

  • Achilles Tendon/injuries, Humans, Minimally Invasive Surgical Procedures/methods, Rupture/surgery, Suture Techniques, Tendon Injuries/surgery, Treatment Outcome

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