Untersuchungen zum Foulingverhalten von UF-Membranen mittels Impedanzspektroskopie (engl.: Investigations on the fouling behaviour of UF membranes by means of impedance spectroscopy)

Publikation: Hochschulschrift/AbschlussarbeitMasterarbeit

Beitragende

  • Mark Hartung - (Autor:in)

Abstract

Die Ultrafiltration ist ein wichtiges Verfahren zur Aufbereitung von Prozess- und Abwässern. Einen begrenzenden Faktor für die Standzeiten von Membranen stellt jedoch nach wie vor das Fouling dar. In dieser Arbeit wird ein Verfahren zur Oberflächenmodifizierung von Membranen auf Po-lyethersulfonbasis mittels Polyethylenglycol präsentiert. Dafür erfolgte eine Anbindung modifizierter Polyethylenglycole an funktionelle Gruppen in der Membranoberfläche mittels einer Kupfer-katalysierten Azid-Alkin-Cycloaddition. Die Verwendung langkettiger Polyethylenglycole führte zu einer Steigerung der Hydrophilie der Membranoberfläche. Messungen zur Charakterisierung des Foulingverhaltens durch Proteine erfolgten unter Anwendung der Impedanzspektroskopie in einer spezialisierten Filtrationstestzelle. Die Oberflächenmodifizierung führte nicht zu einer belegbaren Verringerung des Foulings auf der Membranoberfläche. Auswirkungen der Proteinablagerung auf der Membranoberfläche waren auf eine Veränderung der elektrischen Leitfähigkeiten zurückzuführen. Einflüsse auf das Impedanzverhalten konnten außerdem auf die Membranüberströmung während der Foulingversuche und auf die Membrankompaktierung zurückgeführt werden. Des Weiteren ist ein induktiver Störeffekt bei niedrigen Frequenzen aufgrund der verwendeten Elektrolytlösung zu beobachten gewesen.

Ultrafiltration is an important process for the treatment of process and waste water. However, fouling is still a limiting factor for the service life of membranes. In this paper, a method for the surface modification of membranes based on polyethylene glycol is presented. For this purpose, modified polyethylene glycols were bound to functional groups in the membrane surface by means of a copper-catalysed azide-alkyne cycloaddition. The use of long-chain polyethylene glycols led to an increase in the hydrophilicity of the membrane surface. Measurements to characterise the fouling behaviour by proteins were carried out using impedance spectroscopy in a specialised filtration test cell. The surface modification did not lead to a verifiable reduction in fouling on the membrane surface. Effects of protein deposition on the membrane surface were due to a change in electrical conductivities. Influences on the impedance behaviour could also be attributed to the membrane overflow during the fouling tests and to the membrane compaction. Furthermore, an inductive interference effect at low frequencies was observed due to the electrolyte solution used.

Details

OriginalspracheDeutsch
QualifizierungsstufeMaster of Science
Gradverleihende Hochschule
Betreuer:in / Berater:in
  • Lerch, André Paul, Prüfern:in
  • Meier-Haack, Jochen, Prüfern:in, Externe Person
  • Siebdrath, Nadine, Betreuer:in
Datum der Verteidigung (Datum der Urkunde)10 Dez. 2018
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2018
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Schlagworte

Forschungsprofillinien der TU Dresden

Fächergruppen, Lehr- und Forschungsbereiche, Fachgebiete nach Destatis

Ziele für nachhaltige Entwicklung

Schlagwörter

  • Fouling, Polyethersulfon, Polyethylenglycol, BSA, Click-Reaktion, Oberflächenmodifizierung, Impedanzspektroskopie, ohmscher Widerstand, kapazitiver Widerstand, Ersatzschaltbild, Phosphatpufferlösung