Untersuchungen zum Einfluss verschiedener Mund-Nase-Schutzmasken auf die beweissichere Atemalkoholmessung

Publikation: Beitrag in FachzeitschriftForschungsartikelBeigetragenBegutachtung

Beitragende

Abstract

Anlässlich eines richterlichen Gutachtenauftrages zur Frage, ob das Tragen von Mund-Nase-Schutzmasken zu einer Verfälschung des Atemalkoholmesswertes zuungunsten des Angeklagten führen kann, erfolgte unter Pandemiebedingungen eine experimentelle Testreihe an 6 gesunden Proband*innen (4 Männer, 2 Frauen), die risikoarmen Freizeitalkoholkonsum betrieben. Pro Untersuchungstag wurde jeweils ein Maskentyp (Op.-Maske, Textilmaske, FFP2-Maske) untersucht. Nach Aufnahme einer individuell berechneten Menge Alkohol und einer 30-minütigen Resorptionsphase erfolgten in halbstündigen Abständen 6 aufeinanderfolgende Atemalkoholmessungen, wobei zwischen den Messungen jeweils im Wechsel eine der Masken oder keine Maske getragen wurde. Anschließend wurden Wertepaare für Zeiträume mit und ohne Maske gebildet und die stündlichen Atemalkoholabbauraten berechnet. Im Ergebnis unterschieden sich die Atemalkoholabbauraten mit und ohne Masken nicht voneinander. Fehlermeldungen durch das Atemalkoholmessgerät, die auf das vorherige Tragen einer Maske zurückzuführen sind, traten nicht auf.

Details

OriginalspracheDeutsch
Seiten (von - bis)458-464
Seitenumfang7
FachzeitschriftRechtsmedizin
Jahrgang32
Ausgabenummer6
PublikationsstatusVeröffentlicht - Dez. 2022
Peer-Review-StatusJa

Externe IDs

PubMed 35600225
Scopus 85130163555
ORCID /0000-0001-7049-186X/work/142239909

Schlagworte

Schlagwörter

  • Breath alcohol analysis, FFP2 mask, Mandatory mask, Measurement influence, Surgical mask

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