Unbeugsamer Protest? Umgang mit Corona-Leugner*innen und Maßnahmengegner*innen aus Sicht der Bürgerbeteiligung in Sachsen

Publikation: Beitrag in FachzeitschriftForschungsartikelBeigetragen

Beitragende

Abstract

Die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie haben vielerorts Proteste nach sich gezogen – insbesondere in Sachsen. Betroffene Kommunen und Akteure der politischen Bildung sind geneigt, diesen Protesten durch verschiedene Formate für Dialog und Verständigung Rechnung zu tragen. Der vorliegende Artikel vollzieht diese Versuche anhand einiger Beispiele verschiedener Formate nach, die systematisch begleitet und evaluiert wurden. Die daraus resultierenden Erkenntnisse werden in das breitere Bild der Bürgerbeteiligung eingeordnet und Handlungsoptionen aufgezeigt. Zudem wird dargelegt, auf welche Abwege deliberative Formate in der pandemischen Lage unter dem Eindruck von Verschwörungsmythen sowie zunehmender Radikalisierung geraten können und welche Fehler es zu vermeiden gilt.

Details

OriginalspracheDeutsch
Seiten (von - bis)237-249
Seitenumfang13
FachzeitschriftForschungsjournal Soziale Bewegungen
Jahrgang35
Ausgabenummer1
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2022
Peer-Review-StatusNein

Externe IDs

Mendeley 9310bdd1-7d76-3cba-b33e-d82fcea4ac14
unpaywall 10.1515/fjsb-2022-0014

Schlagworte

Schlagwörter

  • Corona-Pandemie, Protest, Sachsen, Bürgerbeteiligung