Thermische Bauteilaktivierung: Ein Gamechanger der Energiewende für die Gebäudesanierung

Publikation: Beitrag in FachzeitschriftForschungsartikelBeigetragen

Beitragende

Abstract

Abstract Diese Studie analysiert den Einfluss der thermischen Speichermasse auf die Energieeffizienz und das Lastmanagement in unterschiedlichen Gebäudesanierungsvarianten: ein Wärmedämmverbundsystem (WDVS) mit bestehenden Heizkörpern, WDVS in Kombination mit einer Flächenheizung und eine außenliegende Fassadenkonditionierung durch das Aktive Dämmheizkühlsystem (AktivDHKS). Ziel der Untersuchung ist es, das Potenzial dieser Sanierungsansätze zur Verbesserung der Lastverschiebung (Load-Shifting) und zur Reduktion von Lastspitzen (Peak-Shaving) im Stromnetz zu bewerten. Durch den Einsatz von thermischen Simulationen werden die dynamischen Reaktionen der Gebäudehüllen auf externe und interne Lasten sowie deren Interaktionen mit dem Energieversorgungssystem evaluiert. Die vorläufigen Ergebnisse deuten darauf hin, dass insbesondere das AktivDHKS durch seine direkte Aktivierung der thermischen Masse erheblich zur Stabilisierung des Stromnetzes beitragen kann. Diese Erkenntnisse bieten wertvolle Impulse für die Entwicklung nachhaltiger Sanierungsstrategien, die sowohl ökonomische als auch ökologische Vorteile bieten und unterstützen somit die Realisierung der Ziele der Energiewende.

Details

OriginalspracheDeutsch
Seiten (von - bis)374-380
Seitenumfang7
FachzeitschriftBauphysik
Jahrgang46
Ausgabenummer6
PublikationsstatusVeröffentlicht - Dez. 2024
Peer-Review-StatusNein

Externe IDs

ORCID /0000-0001-5841-0537/work/173985896
Scopus 85211443948

Schlagworte

Schlagwörter

  • Gebäudesimulation, Energiewende, Wärmewende, building simulation, renewable energy supply, renewable heat supply