Syntaktische Domäne oder lineare Distanz – welcher Faktor steuert semantische Kongruenz im Kontext von Hybrid Nouns und Epikoina in stärkerem Maß?

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Beitragende

  • Anja Binanzer - , Leibniz Universität Hannover (LUH) (Autor:in)
  • Sarah Schimke - (Autor:in)
  • Silke Schunack - (Autor:in)

Abstract

Im Kontext von Hybrid Nouns und Epikoina können Sprecherinnen und Sprecher entweder semantische, referentielle oder grammatische Merkmale eines Nomens für (Genus-)Kongruenzmarkierungen nutzen. Für welche der Kongruenzformen – grammatische oder semantische bzw. referentielle – sich Sprecherinnen und Sprecher entscheiden, hängt von verschiedenen Faktoren ab, u. a. von der syntaktischen Domäne, in der das genussensitive Target auftritt, und von der linearen Distanz, die zum Bezugsnomen besteht (vgl. Köpcke, Panther & Zubin 2010). Welcher dieser beiden Faktoren die Entscheidung für semantische bzw. referentielle oder grammatische (Genus-)Kongruenz stärker steuert, wird im vorliegenden Beitrag anhand zweier experimenteller Studien – einer Multiple-Choice-Studie mit kindlichen L1-Sprecherinnen und -Sprechern des Deutschen (N = 44) und einer Self-Paced-Reading-Studie mit erwachsenen L1-Sprecherinnen und -Sprechern des Deutschen (N = 24) – empirisch überprüft.

Details

OriginalspracheDeutsch
TitelGenus – Sexus – Gender
Redakteure/-innenGabriele Diewald, Damaris Nübling
ErscheinungsortDeutschland
Herausgeber (Verlag)Walter de Gruyter GmbH & Co. KG
Seiten193–218
ISBN (Print)9783110746259
PublikationsstatusVeröffentlicht - 9 Mai 2022
Peer-Review-StatusJa
Extern publiziertJa

Externe IDs

ORCID /0000-0002-6397-510X/work/165062484