Sozialkapital und Transnationalität: Ein Beitrag zur Integrationsdebatte in Politik und Forschung
Publikation: Buch/Konferenzbericht/Sammelband/Gutachten › Sammelband › Beigetragen › Begutachtung
Beitragende
Abstract
Vor dem Hintergrund einer weiter zusammenrückenden, Grenzen verschiebenden und globalisierten Welt ist grundlegend zu fragen, inwieweit in Theorie und Praxis von einem Anpassungsprozess einer Minderheit an die Mehrheitsgesellschaft gesprochen werden kann. Ein zunehmender gesellschaftlicher, medialer und politischer Diskurs über die (Des-)Integration der türkischen Migrant*innen in der Bundesrepublik Deutschland ist seit dem Putschversuch des türkischen Militärs im April 2017 zu beobachten gewesen. Im Zuge dieser Debatten offenbaren sich zahlreiche Deutungen und Auffassungen über den Integrationsbegriff, welcher zuweilen als ein einseitiger Anpassungsprozess einer definierten Gruppe an die jeweils andere interpretiert und kommuniziert wird. Nicht zuletzt hatte diese Lesart konkrete Auswirkungen auf die politischen „Integrationsmaßnahmen“. Allerdings zeigen diverse Studien, dass die türkischen Migrant*innen bereits als gut integriert gelten. Die Diskrepanz zwischen diesen Realitäten führt in der vorliegenden Arbeit zu einer Kontroverse, die den Integrationsbegriff historisch aufarbeitet, hinterfragt und eine Alternative für die analytische Auseinandersetzung anbietet.
Details
Originalsprache | Deutsch |
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Verlag | Zentrum für Integrationsstudien, TU Dresden |
Band | 1 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2019 |
Peer-Review-Status | Ja |
Publikationsreihe
Reihe | Integrations.studien : Reihe von herausragenden Qualifizierungsarbeiten herausgegeben durch das Zentrum für Integrationsstudien |
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ISSN | 2699-3422 |
Schlagworte
Forschungsprofillinien der TU Dresden
Schlagwörter
- Integratio, Integrationsbegriff, Sozialkapital, Transnationalität, Integrationspolitik