Sherlock Holmes in Louisiana
Publikation: Beitrag in Buch/Konferenzbericht/Sammelband/Gutachten › Beitrag in Buch/Sammelband/Gutachten › Beigetragen › Begutachtung
Beitragende
Abstract
Wie der Titel des Beitrags von Wieland Schwanebeck bereits andeutet, sieht der Autor True Detective als sekundäre Adaption des Sherlock-Holmes-Stoffs und analysiert, inwieweit Sherlock Holmes und die kulturelle Topografie der Zeit um 1900 für True Detective Pate gestanden haben, wobei Schwankebeck gleichsam sorgfältig rekonstruiert, inwiefern die Serie trotz ihrem im Titel geleisteten Bekenntnis zur generischen Tradition tradierte Genre-Topoi weiterdenkt bzw. auch bewusst negiert. Vor diesem Hintergrund gelingt es dem Autor, gerade das häufig kritisierte Finale der Serie als folgerichtig und gelungen zu retten, wechselt hier doch – gemäß Schwanebeck – die Serie von der genregetreuen Detektivgeschichte zum Psychothriller und beendet ganz konsequent die Ära der wahren Detektive, die zu feiern sie doch scheinbar angetreten war.
Details
Originalsprache | Deutsch |
---|---|
Titel | Wissenssümpfe: Die Fernsehserie 'True Detective' aus sozial- und kulturwissenschaftlichen Blickwinkeln |
Redakteure/-innen | Mark Arenhövel, Anja Besand, Olaf Sanders |
Erscheinungsort | Heidelberg |
Herausgeber (Verlag) | Springer |
Seiten | 217-237 |
Seitenumfang | 21 |
Auflage | Neuerscheinung |
ISBN (elektronisch) | 978-3-658-13590-4 |
ISBN (Print) | 978-3-658-13589-8 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2016 |
Peer-Review-Status | Ja |
Schlagworte
Schlagwörter
- True Detective, Sherlock Holmes, HBO, Fin de Siècle, Symptomatologie, Serialität