In der Bachelorarbeit „Schalenwildmonitoring mittels Fotofallen im Wolfslebensraum Ueckermünder Heide“ wurden Aufnahmen von 13 Standorten, in Standortstypen gegliedert, nach den Beutetierarten Rot-, Dam-, Reh-, Muffel-, Schwarzwild und Feldhase sowie Wolf analysiert. Die Standorte ließen sich in zwei Standortstypen gliedern: zehn Wolfsmonitoring- und drei Ansitzstellen-Standorte. An letzteren war Lockfutter ausgebracht. Die Anteile der einzelnen Arten am Gesamtvorkommen aller Beutetiere und des Wolfes an den Einzelstand-orten und den Standortstypen wurden über die Aufnahmen berechnet und verglichen. Diese Anteile fielen sehr unterschiedlich aus. Bis auf Muffelwild wurden alle anderen Beutetierarten und der Wolf fotografiert. Auch wurde der Einsatz von Lockfutter untersucht. Hierbei lässt sich erkennen, dass sich das Verhältnis bei Einsatz deutlich ändert. Dieser hat somit einen deutlichen Einfluss auf die Artenverteilung. Die Methode zur Berechnung der Artenverteilung konnte auch für eine Berechnung des Geschlechterverhältnisses der Arten auf den Aufnahmen der Stand¬ortstypen genutzt werden. Hierbei konnten deutliche Abweichungen von dem idealen Geschlechterverhältnis erfasst werden.