Robotische Ösophaguschirurgie

Publikation: Beitrag in FachzeitschriftÜbersichtsartikel (Review)BeigetragenBegutachtung

Abstract

Die roboterassistierte minimal-invasive Ösophagusresektion (RAMIE) etabliert sich in operativen Zentren zunehmend als Standardverfahren für die Ösophagusresektion bei einem Karzinom. Bislang konnte gezeigt werden, dass die RAMIE im Vergleich zur offenen Resektion weniger postoperative Komplikationen und mindestens gleichwertige onkologische Ergebnisse aufweist. Verglichen mit der klassischen minimal-invasiven Resektion scheint es nach RAMIE zu weniger postoperativen Pneumonien zu kommen. Zudem könnte eine höhere Anzahl entnommener Lymphknoten langfristig zu besseren onkologischen Ergebnissen führen. Die Lernkurve für dieses komplexe Operationsverfahren ist flach, kann jedoch an High-volume-Zentren durch spezielle Trainings- und Proctoring-Programme stark reduziert werden. Auch bei anderen Erkrankungen des Ösophagus sind robotische Operationsansätze beschrieben. Jedoch konnte bislang keine klare Überlegenheit im Vergleich zu laparoskopischen Operationen gezeigt werden.

Details

OriginalspracheDeutsch
Seiten (von - bis)812-820
Seitenumfang9
FachzeitschriftDie Chirurgie : Zeitschrift für alle Gebiete der operativen Medizin
Jahrgang94
Ausgabenummer9
PublikationsstatusVeröffentlicht - Sept. 2023
Peer-Review-StatusJa

Externe IDs

PubMed 36914758

Schlagworte

Ziele für nachhaltige Entwicklung

ASJC Scopus Sachgebiete

Schlagwörter

  • Indications, Learning curve, Oncological outcome, Postoperative complications, Robot-assisted minimally invasive esophagectomy