Rezeption ins Zentrum stellen: Überlegungen zur Rolle von Sprachgeschichte und Metakognition im Deutschunterricht
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Beitragende
Abstract
Sprach- und Medienwandel der letzten Jahrzehnte haben nicht nur bewirkt, dass sich die Kommunikationsverhalten mancher sozialer Gruppen stark unterscheiden, heutige Schüler:innen haben dafür auch ein Bewusstsein, das in ihrer Alltagserfahrung fußt. Daran kann eine Didaktik anschließen, die historisches Rezeptionsverhalten stärker zum Gegenstand von Schulunterricht macht und betont, wie Texte wahrgenommen wurden und welche Bezüge zur Sprachkultur der Zeit bestanden, die ein kaum behandeltes Unterrichtsthema darstellt. Dies ermöglicht es nicht nur, sprachlichen Wandel und dessen Bedeutung zu erläutern, sondern fördert auch ein Bewusstsein für die Relevanz historischer Texte, Bildungsplantransparenz und kritische Mediennutzung. Der Beitrag erforscht die Möglichkeiten einer solchen didaktischen Ausrichtung in Bezug auf exemplarische Lehrpläne und Schulbücher. Er schließt in dem Vorschlag, verschiedene Rezeptionsebenen zu Leitkonzepten und konkreten Unterrichtsthemen zu machen, was eine stärkere linguistische Informierung des Schulunterrichts fordern würde.
Details
Originalsprache | Deutsch |
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Titel | Sprachgeschichte und Bildung |
Redakteure/-innen | Jörg Meier |
Seiten | 20-29 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2022 |
Peer-Review-Status | Nein |
Publikationsreihe
Reihe | Jahrbuch für germanistische Sprachgeschichte : GGSG |
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Band | 13 |
ISSN | 1869-7038 |