Reformation als Kommunikationsprozess: Böhmische Kronländer und Sachsen

Publikation: Buch/Konferenzbericht/Sammelband/GutachtenSammelbandBeigetragenBegutachtung

Beitragende

Abstract

Beim Hussitismus bzw. Utraquismus in Böhmen und der reformatorische Bewegung ab 1517 in Sachsen handelt es sich um zwei unterschiedliche Reformationen, jedoch mit einer Fülle von sachlichen und personalen Verbindungslinien. Diese rücken im vorliegenden Band erstmalig in einen gemeinsamen Fokus.»Wir sind alle Hussiten«, bekannte Martin Luther 1520 nach der Lektüre von Schriften des tschechischen Reformators Jan Hus, der gut einhundert Jahre zuvor als Ketzer verbrannt worden war. Die beiden Reformatoren verbinden, ebenso wie die von ihnen ausgehenden Erweckungs- und Erneuerungsbewegungen, viele Ähnlichkeiten, Übereinstimmungen und parallele Entwicklungsverläufe. Dennoch werden sie meist getrennt betrachtet. Der Sammelband analysiert Aspekte der Reformation in Böhmen und Sachsen und rückt so die beiden religiösen Brennpunkte in einen gemeinsamen Fokus. Methodisch wählen die Beiträgerinnen und Beiträger dabei einen kommunikationsgeschichtlichen Zugang

Details

OriginalspracheDeutsch
ErscheinungsortKöln
VerlagBöhlau Verlag
Seitenumfang665
Auflage1
ISBN (Print)978-3-412-51951-3
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2021
Peer-Review-StatusJa

Publikationsreihe

ReiheNorm und Struktur : Studien zum sozialen Wandel in Mittelalter und früher Neuzeit ; Bd. 51
ISSN2412-5202

Konferenz

TitelReformation als Kommunikationsprozess
Veranstaltungsnummer
Dauer28 - 29 November 2017
BekanntheitsgradInternationale Veranstaltung
OrtKarls Universität Prag
StadtPrag
LandTschechische Republik

Externe IDs

Mendeley 4f1dd862-bde9-346b-92bc-23b2a491bd77

Schlagworte

Forschungsprofillinien der TU Dresden

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