Psilocybin-gestützte Therapie von Depression, Angst und Suchtstörungen: Neurobiologische Grundlagen und klinische Anwendung
Publikation: Beitrag in Fachzeitschrift › Übersichtsartikel (Review) › Beigetragen › Begutachtung
Beitragende
Abstract
Eine erfolgreiche Therapie psychischer Störungen ist angesichts des häufig vorhandenen Leidensdrucks der Betroffenen sehr wichtig. Da anerkannte pharmazeutische und psychotherapeutische Ansätze leider nicht für alle Patient:innen zur erwünschten Besserung ihres Leidens führen, findet intensive
Forschung zu ergänzenden oder alternativen Behandlungsmethoden statt. Besonders vielversprechend zeigte sich zuletzt die Psilocybin-gestützte Psychotherapie, die in den USA deshalb für klinische Studien mit größeren Stichproben als bisher zugelassen wurde. Psilocybin gehört zu den Psychedelika und beeinflusst in seiner Wirkung das psychische Erleben. Bei der gestützten Therapie wird Psilocybin in kontrollierten Dosen unter medizinischer Aufsicht verabreicht. In den bisher durchgeführten Studien konnten bereits nach einer, bis wenigen Einnahmen längerfristige positive Effekte in Hinblick auf die jeweiligen Störungsbilder gezeigt werden. Um ein besseres Verständnis der potenziellen therapeutischen Mechanismen zu ermöglichen, sollen in diesem Artikel zunächst Erkenntnisse zur Wirkweise von Psilocybin auf neurobiologischer und psychologischer Ebene vorgestellt werden. Anschließend soll die Analyse der bisher durchgeführten klinischen Studien mit einer
Anwendung von Psilocybin bei Patient:innen helfen, das Potential der Psilocybin-gestützten Psychotherapie für verschiedene Störungsbilder besser einschätzen zu können
Forschung zu ergänzenden oder alternativen Behandlungsmethoden statt. Besonders vielversprechend zeigte sich zuletzt die Psilocybin-gestützte Psychotherapie, die in den USA deshalb für klinische Studien mit größeren Stichproben als bisher zugelassen wurde. Psilocybin gehört zu den Psychedelika und beeinflusst in seiner Wirkung das psychische Erleben. Bei der gestützten Therapie wird Psilocybin in kontrollierten Dosen unter medizinischer Aufsicht verabreicht. In den bisher durchgeführten Studien konnten bereits nach einer, bis wenigen Einnahmen längerfristige positive Effekte in Hinblick auf die jeweiligen Störungsbilder gezeigt werden. Um ein besseres Verständnis der potenziellen therapeutischen Mechanismen zu ermöglichen, sollen in diesem Artikel zunächst Erkenntnisse zur Wirkweise von Psilocybin auf neurobiologischer und psychologischer Ebene vorgestellt werden. Anschließend soll die Analyse der bisher durchgeführten klinischen Studien mit einer
Anwendung von Psilocybin bei Patient:innen helfen, das Potential der Psilocybin-gestützten Psychotherapie für verschiedene Störungsbilder besser einschätzen zu können
Details
Originalsprache | Deutsch |
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Seiten (von - bis) | 230-245 |
Seitenumfang | 16 |
Fachzeitschrift | Fortschritte der Neurologie, Psychiatrie : FDN |
Jahrgang | 92 |
Ausgabenummer | 6 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 19 Mai 2023 |
Peer-Review-Status | Ja |
Externe IDs
WOS | 000992582200001 |
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Scopus | 85196325571 |
Mendeley | 9aae41c7-1e5f-3515-9f4e-af8998d5fafd |
Schlagworte
Forschungsprofillinien der TU Dresden
DFG-Fachsystematik nach Fachkollegium
Ziele für nachhaltige Entwicklung
ASJC Scopus Sachgebiete
Schlagwörter
- 5-HT-2A Rezeptor, Depression, Neurobiologie, Psilocybin, Terminale Erkrankungen, Therapie, 5-HT-2A receptor, Depression, Neurobiology, Psilocybin, Terminal diseases, Therapy