Polymernetzwerke als Aktor-Sensor-Systeme für die Automatisierung biomedizinischer Geräte

Publikation: Beitrag in FachzeitschriftForschungsartikelBeigetragenBegutachtung

Beitragende

Abstract

Polymernetzwerke sind Kunststoffe, bei denen die einzelnen Moleküle durch physikalische und chemische Verbindungsstellen zu einem dreidimensionalen Netzwerk verknüpft sind. In Gegenwart eines günstigen Lösungsmittels wird ein solches Netzwerk nicht wie ein unvernetztes Polymer aufgelöst, sondern quillt unter Lösungsmittelaufnahme. Man bezeichnet das gequollene Netzwerk dann auch als Gel bzw. bei Wasseraufnahme als Hydrogel, dessen Volumenzunahme das 100fache und mehr des Ausgangsvolumens betragen kann. Da die Gele bei einer Expansion bzw. Kontraktion zum Teil erhebliche Kräfte entwickeln, sind sie in der Lage, mechanische Arbeit zu verrichten. Das volumenbezogene Arbeitsvermögen kann dabei das eines Elektromagneten um das Zehnfache übersteigen. Auf Grund ihres sehr einfachen Aufbaus, der guten Miniaturisierbarkeit und vor allem der Fähigkeit, eigenständige Aktor …

Details

OriginalspracheEnglisch
Seiten (von - bis)66-68
Fachzeitschrift Biomedical engineering : joint journal of the German Society for Biomedical Engineering in VDE and the Austrian and Swiss Societies for Biomedical Engineering
PublikationsstatusVeröffentlicht - 1 März 2005
Peer-Review-StatusJa

Externe IDs

Scopus 19044370271
ORCID /0000-0002-8588-9755/work/142246782

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