Pflegen lehren - praxeologisch gesehen: Zwischenergebnisse aus einem DFG-Projekt

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Beitragende

Abstract

Im Beitrag werden erste Ergebnisse des von der DFG geförderten Forschungsprojekts Zur Transformation des professionellen Habitus von Pflegelehrerinnen und Pflegelehrern vorgestellt. Das Projekt beschäftigt sich mit Fragen des (impliziten) kollektiven Wissens, das sich in Pflegeschulteams im Zusammenhang mit curricularen Prozessen aufgrund der Pflegeberufereform identifizieren lässt. Ebenso geht es um Praktiken des Unterrichtens, in denen dieses Wissen wirksam wird. Schließlich soll aufgezeigt werden, welche Auswirkungen die (reformierten) Praktiken auf das berufliche Selbstverständnis von Pflegelehrenden entfalten. Vor dem Hintergrund eines praxeologischen Ansatzes werden im Projekt drei qualitative Zugänge trianguliert: Experteninterviews, Gruppendiskussionen und Unterrichtsethnographien. Als praxeologische Kerneinsicht konnten wir bisher bestätigen, dass die Praxis den beruflichen Habitus bestimmt und nicht der Habitus die Praxis. In dem vorliegenden Beitrag werden - dieser Einsicht folgend - die Interpretationen der Gruppendiskussion eines Pflegeschulteams und einer Unterrichtsethnographie vorgestellt. Die Ergebnisse bieten Einblicke in den Forschungsprozess und stellen das Vorgehen zur Diskussion.

Details

OriginalspracheDeutsch
TitelAktuelle Ansätze und Forschungsbefunde zur beruflichen Bildung im Gesundheits- und Pflegebereich
Redakteure/-innenUlrike Weyland, Wilhelm Koschel
Seiten225-242
ISBN (elektronisch)978-3-7639-7407-8
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2024
Peer-Review-StatusJa