Personality Traits Predict Non-Substance Related and Substance Related Addictive Behaviours: A Prospective Study
Publikation: Beitrag in Fachzeitschrift › Forschungsartikel › Eingeladen › Begutachtung
Beitragende
Abstract
Zielsetzung: Untersuchung der Vorhersage des Verlaufs von abhängigem Verhalten durch Persönlichkeitsmerkmale und Prüfung, ob sich diese prädiktiven Assoziationen zwischen verhaltensbezogenem (VB) und substanzbezogenem (SB) abhängigem Verhalten unterscheiden.
Methodik: Wir rekrutierten 338 Personen (19-27 Jahre, 59 % weiblich) aus einer kommunalen Zufallsstichprobe mit einer VB-, einer SB- oder keiner DSM-5-Abhängigkeit. Als Prädiktoren waren die "Big Five"-Persönlichkeitsmerkmale (NEO-FFI) und die Belohnungs- und Bestrafungssensitivität (BIS/BAS-Fragebogen). Die Outcomes waren der Verlauf des abhängigen Verhaltens (d. h. Menge und Häufigkeit des Konsums und Anzahl der erfüllten DSM-5-Kriterien) über drei Jahre. Zur Analyse der Wahrscheinlichkeiten für jede Hypothese wurden Bayes'sche multiple Regressionsanalysen verwendet.
Ergebnisse: Die Evidenz, dass höherer Neurotizismus, geringere Gewissenhaftigkeit, geringere Verträglichkeit, höhere Extraversion, geringere Offenheit, höhere Belohnungssensitivität und geringere Bestrafungssensitivität eine Zunahme von Merkmalen abhängigen Verhaltens im Laufe der Zeit vorhersagen, war insgesamt moderat bis hoch (69 % bis 99 %) und variierte je nach Persönlichkeitsmerkmal und Outcome. Die prädiktiven Assoziationen waren meist höher für VB im Vergleich zu SB abhängigem Verhalten.
Schlussfolgerungen: Persönlichkeitsmerkmale sagen den Verlauf des abhängigen Verhaltens voraus, allerdings waren die Zusammenhänge nur etwa halb so groß wie erwartet. Während einige Persönlichkeitsmerkmale, wie z. B. eine geringere Gewissenhaftigkeit, im Laufe der Zeit eine Zunahme des VB und des SB abhängigen Verhaltens vorhersagen, scheinen andere, wie z. B. eine geringere Sensibilität für Bestrafung, speziell eine Zunahme des VB abhängigen Verhaltens vorherzusagen.
Methodik: Wir rekrutierten 338 Personen (19-27 Jahre, 59 % weiblich) aus einer kommunalen Zufallsstichprobe mit einer VB-, einer SB- oder keiner DSM-5-Abhängigkeit. Als Prädiktoren waren die "Big Five"-Persönlichkeitsmerkmale (NEO-FFI) und die Belohnungs- und Bestrafungssensitivität (BIS/BAS-Fragebogen). Die Outcomes waren der Verlauf des abhängigen Verhaltens (d. h. Menge und Häufigkeit des Konsums und Anzahl der erfüllten DSM-5-Kriterien) über drei Jahre. Zur Analyse der Wahrscheinlichkeiten für jede Hypothese wurden Bayes'sche multiple Regressionsanalysen verwendet.
Ergebnisse: Die Evidenz, dass höherer Neurotizismus, geringere Gewissenhaftigkeit, geringere Verträglichkeit, höhere Extraversion, geringere Offenheit, höhere Belohnungssensitivität und geringere Bestrafungssensitivität eine Zunahme von Merkmalen abhängigen Verhaltens im Laufe der Zeit vorhersagen, war insgesamt moderat bis hoch (69 % bis 99 %) und variierte je nach Persönlichkeitsmerkmal und Outcome. Die prädiktiven Assoziationen waren meist höher für VB im Vergleich zu SB abhängigem Verhalten.
Schlussfolgerungen: Persönlichkeitsmerkmale sagen den Verlauf des abhängigen Verhaltens voraus, allerdings waren die Zusammenhänge nur etwa halb so groß wie erwartet. Während einige Persönlichkeitsmerkmale, wie z. B. eine geringere Gewissenhaftigkeit, im Laufe der Zeit eine Zunahme des VB und des SB abhängigen Verhaltens vorhersagen, scheinen andere, wie z. B. eine geringere Sensibilität für Bestrafung, speziell eine Zunahme des VB abhängigen Verhaltens vorherzusagen.
Details
Originalsprache | Englisch |
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Seiten (von - bis) | 263-277 |
Seitenumfang | 15 |
Fachzeitschrift | Sucht |
Jahrgang | 68 |
Ausgabenummer | 5 |
Frühes Online-Datum | 12 Okt. 2022 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - Okt. 2022 |
Peer-Review-Status | Ja |
Externe IDs
Scopus | 85139924309 |
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Mendeley | 857a3f49-3fc9-3375-bf0f-0d68b94e5a64 |
unpaywall | 10.1024/0939-5911/a000780 |
ORCID | /0000-0001-5398-5569/work/150329463 |
ORCID | /0000-0002-8493-6396/work/150330233 |
Schlagworte
Forschungsprofillinien der TU Dresden
DFG-Fachsystematik nach Fachkollegium
Fächergruppen, Lehr- und Forschungsbereiche, Fachgebiete nach Destatis
Ziele für nachhaltige Entwicklung
ASJC Scopus Sachgebiete
Schlagwörter
- Big Five, addictive behaviours, personality traits, punishment sensitivity, reward sensitivity