Optimale Therapiesequenz beim synchron hepatisch metastasierten kolorektalen Karzinom
Publikation: Beitrag in Fachzeitschrift › Übersichtsartikel (Review) › Beigetragen › Begutachtung
Beitragende
Abstract
Die chirurgische Metastasenresektion ist bei Patientinnen und Patienten mit metastasiertem kolorektalem Karzinom aktuell obligater Bestandteil kurativer Therapieoptionen. Optimierte multimodale Therapiekonzepte und operative Methoden haben zu einer deutlichen Verbesserung der Prognose geführt. Insbesondere Anzahl oder Größe von Lebermetastasen sind nicht mehr ausschlaggebend für den Entscheid zwischen kurativem und palliativem Konzept. Im Fall einer synchronen hepatischen Metastasierung können Primärtumor- und Lebermetastasenresektion entweder sequenziell in 2 Eingriffen („primary first“ bzw. „liver first“) oder in einem Eingriff („combined approach“) erfolgen. Da sich das onkologische Langzeit-Outcome dabei nach aktueller Evidenzlage zwischen den drei Herangehensweisen nicht signifikant unterscheidet, sollte die therapeutische Strategie individuell ausgewählt werden und neben erkrankungsspezifischen Faktoren (z. B. Lokalisation des Primärtumors, Anzahl und Lokalisation der Lebermetastasen) auch individuelle Faktoren (z. B. Alter, Komorbiditäten etc.) sowie institutionelle Expertise und Ressourcen berücksichtigen.
Details
Originalsprache | Deutsch |
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Seiten (von - bis) | 235-243 |
Seitenumfang | 9 |
Fachzeitschrift | Coloproctology |
Jahrgang | 44 |
Ausgabenummer | 4 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - Aug. 2022 |
Peer-Review-Status | Ja |
Externe IDs
ORCID | /0000-0003-2265-4809/work/149798345 |
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Schlagworte
Ziele für nachhaltige Entwicklung
ASJC Scopus Sachgebiete
Schlagwörter
- Interdisciplinary oncology, Intestinal cancer, Liver metastasis, Resection, Surgical oncology