Normative Betriebswirtschaftslehre
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Beitragende
Abstract
Mit dem Richtungsbegriff „normative“ oder „ethisch-normative“ Betriebswirtschaftslehre werden vorzugsweise Ansätze aus dem frühen 20. Jahrhundert bezeichnet, die ausgerechnet in Deutschlands dunklen Zeiten des Nationalsozialismus eine zentrale Rolle spielten. Bei einem flüchtigen Blick in die Geschichte könnte man dabei meinen, dass es in der Betriebswirtschaftslehre – vormals: Privatwirtschaftslehre und Einzelwirtschaftslehre – eine gewisse Abfolge von jeweils dominierenden Schulen gegeben habe, die nach pragmatischen Kunstlehren (1910er, 1920er – Schmalenbach), den normativ-ethischen Konzeptionen (1920er, 1930er – Nicklisch), formal-theoretischen (1950er, 1960er – Gutenberg) und mathematisch-analytischen Ansätzen (seit den 1970er Jahren – z. B. Müller-Merbach) erst in der jüngeren Zeit in die Vorherrschaft empirischen Forschens in kritisch-rationaler Prägung eingemündet sind.
Details
| Originalsprache | Deutsch |
|---|---|
| Titel | Handbuch Wirtschaftsethik |
| Redakteure/-innen | Michael S. Aßländer |
| Herausgeber (Verlag) | J.B. Metzler |
| Seiten | 97-106 |
| Seitenumfang | 10 |
| Auflage | 2 |
| ISBN (elektronisch) | 978-3-476-05806-5 |
| ISBN (Print) | 978-3-476-05805-8 |
| Publikationsstatus | Veröffentlicht - 5 Juli 2022 |
| Peer-Review-Status | Nein |
Externe IDs
| Mendeley | 289dd6db-ee06-3e0e-996a-d856ba532e25 |
|---|---|
| unpaywall | 10.1007/978-3-476-05806-5_10 |