"Niemand hat die Absicht, eine Kantine abzureißen“: Bürgerbeteiligung auf Basis falscher Tatsachen?
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Beitragende
Abstract
Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit einem World Café zu einem stadtplanerischen Thema in Dresden. Das Heikle dabei: Eigentlich gibt es im untersuchten Fall überhaupt nichts zu entscheiden oder bewirken, weil das betreffende Areal in Privatbesitz und somit außerhalb der Verfügungsgewalt der Stadt Dresden liegt und Pläne zu dessen Ankauf bis heute nicht umgesetzt sind. Der Beitrag untersucht, wie fernab der bestehenden Tatsachen eine Realität konstruiert werden konnte, in der Teilnehmende und Organisatoren Pläne entwickelten, die wahrscheinlich niemals zur Umsetzung kommen. Zudem zieht er Schlüsse, was es für Bürgerbeteiligung bedeutet, wenn man diese wie im analysierten Fall auf falschen Behauptungen aufbaut und die Wünsche der Menschen in Wahrheit überhaupt nicht berücksichtigt werden können, weil es nichts zu entscheiden gibt.
Details
Originalsprache | Deutsch |
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Titel | Bürgerdialoge in Zeiten der Krise |
Redakteure/-innen | Cathleen Bochmann |
Herausgeber (Verlag) | SPRINGER VS/SPRINGER FACHMEDIEN |
Seiten | 191-217 |
Seitenumfang | 27 |
Auflage | 1 |
ISBN (elektronisch) | 978-3-658-38016-8 |
ISBN (Print) | 978-3-658-38015-1 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2022 |
Peer-Review-Status | Nein |
Externe IDs
Mendeley | 7b58ca60-ca57-349a-b230-c2fa58e3c4d1 |
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unpaywall | 10.1007/978-3-658-38016-8_6 |