Seit es dem Menschen möglich ist, in virtuelle Realitäten einzutauchen, wird\nerforscht wie dieses Erlebnis erweitert, verbessert und verändert werden kann.\nBesonders die Möglichkeit in dieser mit der Umwelt agieren zu können und sie eigenständig zu erkunden, fasziniert den Menschen und grenzt Virtual Reality von anderen Medien ab. Mit den Entwicklungen der letzten Jahre sind allerdings auch die Anforderungen der Nutzer an das virtuelle Erlebnis gestiegen. Im Besonderen sind eigene Navigationskonzepte erforderlich, da HMDs neue Ansprüche an Benutzungsfreundlichkeit, Intuitivität, Immersion und Mobilität stellen.\n\nIn der vorliegenden Arbeit werden verschiedene Navigationskonzepte zur Fortbewegung durch Handgesten in virtuellen Umgebungen erforscht. Auf Grundlage gewonnener Erkenntnisse aus der Analyse verwandter Arbeiten konnten Kriterien für die zu verwendenden Navigationsformen und Gesten definiert werden. Anhand der erarbeiteten Kriterien werden unterschiedliche Navigationskonzepte vorgestellt. Darüber hinaus erfolgt die Entwicklung eines funktionsfähigen Prototyps zur Verdeutlichung eines dieser Konzepte. Die vorliegende Arbeit baut auf den Prototyp aus der von Tobias Günther erstellten Diplomarbeit "Aughanded Virtuality" auf, der die realen Hände und Arme des Nutzers mit Hilfe einer Kamera in eine virtuelle Szene projiziert.