Metallorganische Gerüst-verbindungen (MOFs)

Publikation: Beitrag in FachzeitschriftForschungsartikelBeigetragenBegutachtung

Abstract

Bei der Suche nach immer neuen Adsorbentien mit höheren spezifischen Oberflächen und neuen Funktionalitäten haben insbesondere metallorganische Gerüstverbindungen (Metal-Organic Frameworks, MOFs) zu enormen Fortschritten beigetragen. Als Applikationen werden heute Gasspeicherung, Gastrennprozesse, Medizintechnik bis hin zu Biomaterialien und Sensorik, aber auch Katalysatoren diskutiert. Daneben existieren auch funktionelle Nischen im Bereich der Optoelektronik, magnetische und ferroelektrische Eigenschaften sind noch wenig erforscht. MOFs sollten nicht als Substituenten für Zeolithe diskutiert werden. Ihre Stärke liegt in der extrem großen Porosität in Kombination mit molekularen Baugruppen, die spezifische Interaktionen mit zu adsorbierenden Molekülen eingehen können. Die modularen Konstruktionsprinzipien der MOFs werden auch auf andere Materialklassen zunehmend übertragen.

Details

OriginalspracheDeutsch
Seiten (von - bis)1019-1023
Seitenumfang5
FachzeitschriftChemie-Ingenieur-Technik
Jahrgang82
Ausgabenummer7
PublikationsstatusVeröffentlicht - Juli 2010
Peer-Review-StatusJa