Mäuse und andere Kleinsäuger in Wäldern Deutschlands – Populationsentwicklung und ihre Bedeutung für Waldentwicklung und humanpathogene Erreger

Publikation: Beitrag in FachzeitschriftForschungsartikelBeigetragenBegutachtung

Beitragende

Abstract

Die Bedeutung von Mäusen und anderen Kleinsäugern für die Waldgesundheit und insbesondere im Waldumbau stellen eine zunehmende Herausforderung dar. Die Dynamik der Mäusepopulationen in neu entstehenden Waldhabitaten, die durch Sturm- und Käferschäden geschaffen werden, hat nicht nur ökologische Auswirkungen, sondern kann auch bedeutende Implikationen für die Entwicklung und Verbreitung von Humanpathogenen haben. Mäuse dienen als Reservoire und Vektoren für eine Reihe von Pathogenen, die für den Menschen gesundheitsschädlich sein können, darunter Hantaviren, Borrelien, die Lyme-Borreliose verursachen, und das Tularämie-Erregerbakterium. Veränderungen von Mäusepopulationen infolge veränderter Lebensbedingungen können daher direkte Auswirkungen auf das Risiko und die Verbreitung dieser Krankheiten haben. Im Folgenden werden Methoden zur Überwachung und Bekämpfung von Nagetieren im Wald sowie Ansätze zur Schadensprävention und -kontrolle vorgestellt.

Details

OriginalspracheDeutsch
Seiten (von - bis)1-8
Seitenumfang8
FachzeitschriftBerliner und Münchener tierärztliche Wochenschrift : BMTW
Jahrgang137
PublikationsstatusVeröffentlicht - Dez. 2024
Peer-Review-StatusJa

Externe IDs

Scopus 85204678111
ORCID /0009-0007-3420-4019/work/176342027

Schlagworte

Forschungsprofillinien der TU Dresden

Ziele für nachhaltige Entwicklung

Schlagwörter

  • Mäuse, Populationsentwicklung, Aufforstung, humanpathogene Erreger