Leben in Widersprüchen: Biografien von Menschen mit Rassismuserfahrungen
Publikation: Buch/Konferenzbericht/Sammelband/Gutachten › Sammelband › Beigetragen › Begutachtung
Beitragende
Abstract
Die vorliegende Diplomarbeit fragt danach, welche Bedeutung die subjektiven Rassismuserfahrungen für die Biografien betroffener Menschen haben, die in einer Gesellschaft mit einem rassistischen Differenzordnungssystem dominiert werden. Das machtvolle gesellschaftliche Phänomen des Rassismus wird als wechselseitiges Verhältnis von Gesellschaft und Subjekt aus einer rassismuskritischen Perspektive betrachtet. In einer subjektorientierten Herangehensweise wurden die Rassismuserfahrungen im Kontext von Biographie, Bildung und Subjektivierung untersucht. Dafür wurden biografische Interviews geführt und mithilfe des Konzepts der Modellierung und der Grounded Theory ausgewertet. Als Ergebnis wird die äußerst relevante Bedeutung von Rassismuserfahrungen für die Biografien der davon betroffenen Menschen herausgearbeitet. Darüber hinaus werden die Forschungsergebnisse insbesondere in ihrer Relevanz für die Sozialpädagogik eingeordnet, um die Bedeutung von Rassismuserfahrungen im Rahmen einer sozialpädagogischen Haltung und Praxis zu reflektieren.
Details
Originalsprache | Deutsch |
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Verlag | Zentrum für Integrationsstudien, TU Dresden |
Band | 2 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2020 |
Peer-Review-Status | Ja |
Publikationsreihe
Reihe | Integrations.studien : Reihe von herausragenden Qualifizierungsarbeiten herausgegeben durch das Zentrum für Integrationsstudien |
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ISSN | 2699-3422 |
Schlagworte
Forschungsprofillinien der TU Dresden
Schlagwörter
- Rassismus, Biografie, Sozialpädagogik