Langzeitverläufe bipolarer Störungen
Publikation: Beitrag in Fachzeitschrift › Übersichtsartikel (Review) › Beigetragen › Begutachtung
Beitragende
Abstract
Hintergrund: Die bipolare Störung (englisch: „bipolar disorder“, kurz: BD) ist eine schwerwiegende Erkrankung mit sehr heterogenen Verlaufsformen. Während ein Teil der Patienten keine oder kaum langfristige Beeinträchtigungen aufweist, zeigt ein anderer Teil der Betroffenen erhebliche neurokognitive Einschränkungen mit deutlichem psychosozialen Funktionsabbau. Welche Faktoren den Krankheitsverlauf beeinflussen, ist Gegenstand aktueller Forschungsbestrebungen.
Ziel der Arbeit: In dieser Übersichtsarbeit werden der Langzeitverlauf der bipolaren Erkrankung und die ihn beeinflussenden Faktoren dargestellt. Insbesondere wird auf differenzielle Verlaufstypen eingegangen. Das kognitive und psychosoziale Funktionsniveau sowie die psychopathologischen Besonderheiten der Erkrankung werden beleuchtet. Zudem werden biologische Faktoren und Therapieansätze herausgearbeitet, welche den Verlauf und die Prognose beeinflussen.
Material & Methoden: Literaturrecherche mittels PubMed mit Fokus auf longitudinalen Studien (siehe Onlinezusatzmaterial).
Ergebnisse: Bis zum aktuellen Zeitpunkt gibt es wenige Prädiktoren und Biomarker, die eine Voraussage über den Langzeitverlauf erlauben. Keiner ist ausreichend untersucht, um den klinischen Einsatz zu ermöglichen. Eine geeignete pharmakologische und psychotherapeutische Behandlung Betroffener ist unerlässlich, um erneute Krankheitsepisoden zu vermeiden.
Diskussion: Der Langzeitverlauf der bipolaren Störung ist stark heterogen und facettenreich. Trotz intensiver Forschungsbemühungen sind noch keine Prädiktoren identifiziert, welche verlässlich den klinischen Verlauf vorhersagen. Umso wichtiger ist die weitere Erforschung, um individualisierte Therapieangebote zu unterbreiten, neuartige Therapien zu entwickeln und frühzeitig den Verlauf positiv zu beeinflussen.
Ziel der Arbeit: In dieser Übersichtsarbeit werden der Langzeitverlauf der bipolaren Erkrankung und die ihn beeinflussenden Faktoren dargestellt. Insbesondere wird auf differenzielle Verlaufstypen eingegangen. Das kognitive und psychosoziale Funktionsniveau sowie die psychopathologischen Besonderheiten der Erkrankung werden beleuchtet. Zudem werden biologische Faktoren und Therapieansätze herausgearbeitet, welche den Verlauf und die Prognose beeinflussen.
Material & Methoden: Literaturrecherche mittels PubMed mit Fokus auf longitudinalen Studien (siehe Onlinezusatzmaterial).
Ergebnisse: Bis zum aktuellen Zeitpunkt gibt es wenige Prädiktoren und Biomarker, die eine Voraussage über den Langzeitverlauf erlauben. Keiner ist ausreichend untersucht, um den klinischen Einsatz zu ermöglichen. Eine geeignete pharmakologische und psychotherapeutische Behandlung Betroffener ist unerlässlich, um erneute Krankheitsepisoden zu vermeiden.
Diskussion: Der Langzeitverlauf der bipolaren Störung ist stark heterogen und facettenreich. Trotz intensiver Forschungsbemühungen sind noch keine Prädiktoren identifiziert, welche verlässlich den klinischen Verlauf vorhersagen. Umso wichtiger ist die weitere Erforschung, um individualisierte Therapieangebote zu unterbreiten, neuartige Therapien zu entwickeln und frühzeitig den Verlauf positiv zu beeinflussen.
Details
| Originalsprache | Deutsch |
|---|---|
| Seiten (von - bis) | 15–22 |
| Seitenumfang | 8 |
| Fachzeitschrift | Der Nervenarzt |
| Jahrgang | 96 |
| Ausgabenummer | 1 |
| Publikationsstatus | Veröffentlicht - Jan. 2025 |
| Peer-Review-Status | Ja |
Externe IDs
| Scopus | 85212836918 |
|---|---|
| ORCID | /0000-0002-2666-859X/work/180882596 |
| PubMed | 39709326 |
Schlagworte
Schlagwörter
- Long-term prognosis, Structural brain imaging, Psychosocial functional level, Biomarkers, Subtype