Kopfschmerzen im Kindes- und Jugendalter: Therapie und Handlungsempfehlungen für die Praxis

Publikation: Beitrag in FachzeitschriftForschungsartikelBeigetragenBegutachtung

Abstract

In steigenden Zahlen nehmen Jugendliche mit kopfschmerzbedingten Alltagseinschränkungen medizinische Hilfe in Anspruch. Insbesondere
häufige Schulfehltage verursachen hohen Leidensdruck bei Patientinnen und Patienten und deren Eltern. Einen strukturierten Zugang zur Diagnose
von Kopfschmerzen ermöglicht die Internationale Klassifikation der Kopfschmerzerkrankungen. Sie differenziert primäre und sekundäre Kopfschmerzen wobei Migräne und Kopfschmerzen vom Spannungstyp die häufigsten primären Kopfschmerzen im Kindesalter darstellen. In der Praxis treten chronische Verlaufsformen primärer Kopfschmerzen zunehmend häufiger auf. Bei hohen Einschränkungen der Alltags- und Schulfähigkeit sind adäquate Versorgungsstrukturen für diese jungen Patientinnen und Patienten erforderlich.
Therapeutisch stehen prophylaktische nichtmedikamentöse Ansätze im Vordergrund, zur Akuttherapie werden in erster Linie Ibuprofen und bei
Migräne ein differenzierter Einsatz von Triptanen
empfohlen. Medikamentöse Migräneprophylaxen
finden in Einzelfällen und nach Nutzen-RisikoAbwägung Anwendung.
Keywords: Kopfschmerz | Migräne | akute Schmerztherapie |
medikamentöse Prophylaxe | nichtmedikamentöse Prophylaxe

Details

OriginalspracheDeutsch
Seiten (von - bis)1 - 8
Seitenumfang8
FachzeitschriftMonatszeitschrift Kinderheilkunde
PublikationsstatusVeröffentlicht - Aug. 2025
Peer-Review-StatusJa