Ab dem Frühjahr 2013 wird im Erzgebirge Flussspat gefördert. Aus der räumlichen Trennung zwischen dem Bergwerk in Niederschlag und der Aufbereitungsanlage in Aue resultiert die Notwendigkeit des Transports der abgebauten Rohstoffe. Die bisherigen Planungen gehen von der Abwicklung dieser Transporte auf der Straße aus. In der Diplomarbeit wird eine Transportkette unter Beteiligung des Verkehrsträgers Schiene für den Transfer des Flussspats entwickelt. Dazu werden zunächst die prozessseitigen und infrastrukturellen Randbedingungen an den Transport ermittelt und die Variante für den Straßentransport näher untersucht. Anschließend erfolgen die Betrachtung der einzelnen Transportabschnitte einer Schienentransportlösung und die Zusammenstellung zu einer Vorzugsvariante. In einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung werden die Kosten für die beiden Transportvarianten gegenübergestellt und daraus Empfehlungen abgeleitet.