In dieser Arbeit sollen zunächst die Veränderungen und aktuellen Entwicklungen der Massenmedien betrachtet werden. Es sollen die Prozesse und Zusammenhänge beleuchtet werden, die in diesem Umschwung die tragende Rolle spielten. Die zunehmende Bedeutung von Internet und Vernetzung geht vor allem an den Printerzeugnissen der Verlage nicht spurlos vorbei. Mittlerweile hat jedes Printprodukt auf dem deutschen Markt einen Onlineauftritt. Hier gibt es immernoch beachtliche Unterschiede zwischen den einzelnen Auftritten: Die Spannweite dieser Auftritte reicht zu ganz wenigen statischen Seiten, die kaum Informationen bieten, bis hin zu umfangreichen Webportalen oder großen Communitys, die einen sehr hohen Administrations- und Pflegeaufwand in Anspruch nehmen. Durch die vielen interaktiven und kollaborativen Systeme, die die Wahrnehmung auf das World Wide Web in den vergangenen Jahren erheblich verändert haben, ist es für den Mediennutzer mittlerweile ganz leicht möglich auch ohne technische Kenntnisse selbst Inhalte zu erstellen und zu veröffentlichen. Genannt werden diese Inhalte User Generated Content. Welches Potential sich daraus für die klassischen Medienproduzenten, die großen Verlage, ergibt, soll in dieser Arbeit ebenfalls untersucht werden.