Kombinationstherapie bei pulmonaler arterieller Hypertonie – Switch von Selexipag zu intravenösem Treprostinil

Publikation: Beitrag in FachzeitschriftForschungsartikelBeigetragenBegutachtung

Beitragende

  • Alexander Heine - , Universitätsklinikum Greifswald (Autor:in)
  • Anne Obst - , Universitätsklinikum Greifswald (Autor:in)
  • Christian F Opitz - , DRK Kliniken Berlin (Autor:in)
  • Michael Halank - , Medizinische Klinik und Poliklinik I, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden (Autor:in)
  • Manuel Richter - , Lahn-Dill-Kliniken - Klinikum Wetzlar (Autor:in)
  • Tobias Lange - , Kliniken Südostbayern (Autor:in)
  • Ralf Ewert - , Universitätsklinikum Greifswald (Autor:in)

Abstract

Aktuell ist ein breites Spektrum von Substanzen zur Behandlung von Patienten mit pulmonaler arterieller Hypertonie verfügbar. Die aktuellen Empfehlungen orientieren sich bei der initialen medikamentösen Therapie an dem Risiko der Patienten. Bei Patienten mit hohem Risiko wird schon initial eine Triple-Kombination verschiedener Substanzen unter Einbeziehung von Prostanoiden empfohlen.
In der prospektiven, einarmigen, unverblindeten Studie sollte geklärt werden, ob PAH-Patienten unter einer Triple-Therapie von der Umstellung von Selexipag auf intravenöses Treprostinil profitieren. Primärer Endpunkt war das Erreichen eines „Low-Risk“-Status nach 6 (12) Monaten.
Es wurden 27 PAH-Patienten (45 [37; 61] Jahre, 77,8% Frauen) eingeschlossen. Bei Studienbeginn wurden sie einem „Low-Risk“- (n=1), „Intermediate“- (n=12) oder „High-Risk“-Status (n=14) zugeordnet. Eine Verlaufsbeobachtung erfolgte im Mittel über 8 (Spanne 5–11) Monate bei 22 Patienten. Ein Patient wurde nach 4 Monaten erfolgreich transplantiert, weitere 4 Patienten verstarben (in 1 Fall septische Komplikationen unklarer Genese; in 3 Fällen progredientes Rechtsherzversagen). Der primäre Endpunkt (Erreichen des „Low-Risk“-Status) wurde von 12/21 (57,1%) Patienten erreicht (ein weiterer Patient verblieb im „Low-Risk“-Status).
Diese Daten geben (trotz der geringen Zahl von Patienten) einen Hinweis darauf, dass auch bei etablierter Triple-Therapie durch den Wechsel von Selexipag auf intravenöses Treprostinil eine klinische Verbesserung einzelner Patienten möglich ist.

Details

OriginalspracheDeutsch
Seiten (von - bis)493-500
Seitenumfang8
FachzeitschriftPneumologie (Stuttgart, Germany)
Jahrgang79
Ausgabenummer7
Frühes Online-Datum4 Dez. 2024
PublikationsstatusVeröffentlicht - Juli 2025
Peer-Review-StatusJa

Externe IDs

Scopus 85211104594

Schlagworte

ASJC Scopus Sachgebiete

Schlagwörter

  • Medikamentenpumpe, Risikostratifizierung, Selexipag, intravenöses Treprostil, pulmonal arterielle Hypertonie, risk stratification, pulmonary hypertension, intravenous trepostinil, elexipaq, drug pump