Klinische Symptome und Pathogenese der Typ-1-Interferonopathien
Publikation: Beitrag in Fachzeitschrift › Forschungsartikel › Beigetragen › Begutachtung
Beitragende
Abstract
Die Typ-1-Interferonopathien stellen eine Gruppe genetisch bedingter seltener Erkrankungen dar, die durch eine Fehlfunktion des angeborenen Immunsystems hervorgerufen werden. Gemeinsames Kennzeichen ist eine Dysregulation der antiviralen Typ-1-Interferon(IFN)-Achse, die zu einer konstitutiven Typ-1-IFN-Aktivierung führt. Als systemisch-entzündliche Erkrankungen ist das klinische Spektrum der Typ-1-Interferonopathien sehr breit und sowohl durch Autoinflammation als auch durch Autoimmunität gekennzeichnet. Hierbei stehen neurologische und kutane Manifestationen im Vordergrund. Pathogenetisch liegen den Typ-1-Interferonopathien Störungen im Metabolismus und in der immunologischen Erkennung von intrazellulären Nukleinsäuren zugrunde. Unser derzeitiges Verständnis der molekularen Pathogenese der Typ-1-Interferonopathien weist darauf hin, dass eine immunmodulatorische Intervention, die der inadäquaten Typ-1-IFN-Aktvierung entgegenwirkt, therapeutisch wirksam sein könnte.
Details
Originalsprache | Deutsch |
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Seiten (von - bis) | 1260-1268 |
Seitenumfang | 9 |
Fachzeitschrift | Monatsschrift Kinderheilkunde |
Jahrgang | 163 |
Ausgabenummer | 12 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 28 Nov. 2015 |
Peer-Review-Status | Ja |
Externe IDs
RIS | Diesterheft2015 |
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Scopus | 84949320517 |
ORCID | /0000-0003-3486-2824/work/151436577 |