John Stuart Mill: Grundsätze der Politischen Ökonomie
Publikation: Buch/Konferenzbericht/Sammelband/Gutachten › Quellenedition/-sammlung
Beitragende
Abstract
J.S. Mills Principles of Political Economy markieren Höhepunkt und Ende der "klassischen Periode" der ökonomischen Theoriegeschichte. Mill möchte der Ökonomie als Wissenschaft zum Durchbruch verhelfen, sie als zugleich soziale und exakte Wissenschaft ausweisen. In großer Bescheidenheit unterschätzt er selbst die von ihm erbrachte originäre Leistung bei weitem und leistet so dem Fehlurteil vieler heutiger Autoren Vorschub, dass die Grundsätze eine wenig originelle Zusammenfassung des ökonomischen Wissens des 19. Jahrhunderts darstellen.
Insgesamt, so Bagehot, hätten nur drei englische Ökonomen bleibenden Ruhm durch ihr Werk erlangt: "Adam Smith, Ricardo und John Mill". In der Tat konnten Mills Principles einen Erfolg verzeichnen, wie er zuvor wohl nur dem Wealth of Nations beschieden war. Das Werk erlangte noch zu Lebzeiten Mills sieben und bis Ende des Jahrhunderts 32 Auflagen. Mill gelang es, sein Versprechen, ein Werk im Stile Adam Smiths auszuführen, in mehr als einer Hinsicht einzulösen: Er schaffte es, ein umfassendes Standardwerk zur Ökonomik vorzulegen, das dem "neuesten Stand" der Wissenschaft entsprach, zudem aber auch die Vorarbeiten anderer Autoren lobend erwähnte und an diese anzuknüpfen bemüht war. Zugleich gelang es ihm, die abgehandelten Theorien anschaulich und illustriert durch Beispiele und empirische Fakten verständlich darzustellen.
Joseph Alois Schumpeter bemerkt wohl zu Recht: "Der Erfolg von J.S. Mills Principles war durchschlagend und viel allgemeiner und viel gleichmäßiger über alle Länder verbreitet ... als der Erfolg Ricardos. Dies war in erster Linie die Folge einer glücklichen Kombination von wissenschaftlichem Niveau und Zugänglichkeit: Mill brachte eine Analyse, die jeden kompetenten Gelehrten befriedigte und die ... jeder Ökonom verstehen konnte".
Der hier vorgelegte Text beruht auf einer vollständigen Überarbeitung der Waentig- Ausgabe (1913/1921), die einer Neuübersetzung gleichkommt. Vorangestellt ist eine ausführliche Einleitung der Herausgeber ins Werk.
Insgesamt, so Bagehot, hätten nur drei englische Ökonomen bleibenden Ruhm durch ihr Werk erlangt: "Adam Smith, Ricardo und John Mill". In der Tat konnten Mills Principles einen Erfolg verzeichnen, wie er zuvor wohl nur dem Wealth of Nations beschieden war. Das Werk erlangte noch zu Lebzeiten Mills sieben und bis Ende des Jahrhunderts 32 Auflagen. Mill gelang es, sein Versprechen, ein Werk im Stile Adam Smiths auszuführen, in mehr als einer Hinsicht einzulösen: Er schaffte es, ein umfassendes Standardwerk zur Ökonomik vorzulegen, das dem "neuesten Stand" der Wissenschaft entsprach, zudem aber auch die Vorarbeiten anderer Autoren lobend erwähnte und an diese anzuknüpfen bemüht war. Zugleich gelang es ihm, die abgehandelten Theorien anschaulich und illustriert durch Beispiele und empirische Fakten verständlich darzustellen.
Joseph Alois Schumpeter bemerkt wohl zu Recht: "Der Erfolg von J.S. Mills Principles war durchschlagend und viel allgemeiner und viel gleichmäßiger über alle Länder verbreitet ... als der Erfolg Ricardos. Dies war in erster Linie die Folge einer glücklichen Kombination von wissenschaftlichem Niveau und Zugänglichkeit: Mill brachte eine Analyse, die jeden kompetenten Gelehrten befriedigte und die ... jeder Ökonom verstehen konnte".
Der hier vorgelegte Text beruht auf einer vollständigen Überarbeitung der Waentig- Ausgabe (1913/1921), die einer Neuübersetzung gleichkommt. Vorangestellt ist eine ausführliche Einleitung der Herausgeber ins Werk.
Details
Originalsprache | Deutsch |
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Erscheinungsort | Marburg |
Verlag | Metropolis-Verlag |
Seitenumfang | 380 |
Band | Teilband 2 |
ISBN (Print) | 978-3-7316-1103-5 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2016 |
Publikationsreihe
Reihe | John Stuart Mill: Schriften zur Politischen Ökonomie in fünf Bänden |
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Band | 4 |
Schlagworte
Schlagwörter
- John Stuart Mill, Politische Ökonomie, Ökonomie