Instandsetzung von gefugten Betonflächen mit einer dünnen Schicht aus Carbonbeton

Publikation: Beitrag in FachzeitschriftForschungsartikelBeigetragenBegutachtung

Beitragende

Abstract

Ein typisches Anwendungsfeld für gefugte Betonflächen sind Betonfahrbahnen. Diese sind hohen Beanspruchungen aus dem Verkehrsaufkommen und extremen Witterungsbedingungen ausgesetzt. Um wilde Risse aus daraus entstehenden Zwangsspannungen zu verhindern, werden in der Regel Querscheinfugen eingebracht. Diese stellen jedoch zugleich eine Schwachstelle im Beton dar, sodass eine kontinuierliche Instandhaltung und Wartung notwendig werden. Eine ökologisch und ökonomisch sinnvolle Alternative zur Erneuerung der gesamten Betondecke ist die Sanierung der Betonfahrbahn mithilfe einer fugenlosen und zugleich dünnen Deckschicht aus Carbonbeton. Eine Trennung des Verbunds zwischen Alt- und Carbonbeton im Bereich der Querscheinfuge gewährleistet die Verteilung entstehender Risse und die Reduzierung der Einzelrissbreiten durch multiple Rissbildung. Flüssigkeiten können so weniger tief in den Beton eindringen und schaden weder dem Altbeton noch der korrosionsresistenten Carbonbewehrung.

Details

OriginalspracheDeutsch
Seiten (von - bis)768-778
Seitenumfang11
FachzeitschriftBeton- und Stahlbetonbau
Jahrgang115
Ausgabenummer10
Frühes Online-Datum16 Sept. 2020
PublikationsstatusVeröffentlicht - 5 Okt. 2020
Peer-Review-StatusJa

Externe IDs

ORCID /0000-0002-1596-7164/work/111044218
WOS 000570905600001
Scopus 85091011539
ORCID /0000-0001-5645-9652/work/142238139

Schlagworte

Schlagwörter

  • Fahrbahndecken, Instandsetzung, Carbonbeton, Rissbreiten, Verstärkung, Verbundverhalten, zyklische Belastung

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