Diese Arbeit beschäftigt sich mit Ansätzen zur Integration rohbaurelevanter Bestandteile der Technischen Gebäudeausrüstung in additive Fertigungsprozesse des Beton-3D-Drucks, im Speziellen für das vollwandige Druckverfahren CONPrint3D® der TU Dresden. Es wird ein Überblick über den aktuellen Stand der Technik vermittelt, indem aktuelle Forschungsvorhaben zum Thema automatisierte Betonverarbeitung vorgestellt werden. Die verschiedenen Herangehensweisen werden auf mögliche Anwendungsgebiete untersucht und anschließend einer Einteilung hinsichtlich ihrer Fertigungstechniken unterzogen. Das CONPrint3D®-Verfahren wir näher beleuchtet und in die getroffene Einteilung eingeordnet. Die beiden ersten im mittelfilamentigen Beton-3D-Druck errichteten Wohnhäuser in Beckum und Wallenhausen werden vorgestellt und deren Ansätze zur Integration von TGA Bestandteilen analysiert. Weiter werden die wesentlichen Elemente der gebäudetechnischen Anlagen betrachtet, welche die Funktionalität eines jeden Gebäudes maßgeblich beeinflussen. Dazu gehören Elektroinstallationen, Wasserversorgungsanlagen sowie Abwasserentsorgungsanlagen. Im Zuge der Betrachtung werden wesentliche Vorgaben für Leitungsführung und Einbauteile aus der aktuellen Normung herausgearbeitet. Aus den gewonnenen Erkenntnissen werden schlussendlich Problemstellungen für die TGA-Installationen im vollwandigen 3D-Druck benannt und Lösungsvorschläge unterbreitet.