Hybride Kopfkamera - Bildmontage von blickgesteuerter und kopffester Kamera

Publikation: Hochschulschrift/AbschlussarbeitDiplomarbeit

Beitragende

  • Johannes Vockeroth - (Autor:in)

Abstract

Die Menschen erstellen persönliche Internetseiten auf MySpace&Co. um sich selbst darzustellen und Andere kennen zu lernen. Computer, Autos und Technik kaufen wir heute nicht in Einheitsgröße, sondern können aus einem Baukastenprinzip unendliche Kombinationen auswählen. Im Computerspiel „Second Life“ bauen wir unsere eigenen Gegenstände. Diese Welt wird uns nicht vorgeführt, wir können sie selbst betreten und uns darin umschauen. Wir produzieren individuell und wir konsumieren individuell – zumindest haben wir das Gefühl. Diese Arbeit soll das nicht stoppen. Hier wird an einem Werkzeug für diejenigen mitgearbeitet, die ihre persönliche Sicht auf die Welt darstellen wollen, die ihre Geschichte erzählen wollen, die genau das zeigen wollen, was sie mit ihren eigenen Augen gesehen haben. Dabei soll auch der Konsument selbst entscheiden, wie er das sieht – zumindest sollte er das Gefühl haben. Das Werkzeug ist eine Kopfkamera. Im Internet finden sich bereits entsprechende Filme von Mountainbikern, Skifahrern und Fallschirmspringern. Im Fernsehen gibt es Reportagen aus der Subjektive, wo sich mutige Journalisten in gefährliche Banden einschleusen und nun ihre Geschichte erzählen. Die darin verwendeten Kameras haben einen Nachteil: Sie zeigen nur, was gesehen werden konnte, aber nicht, was tatsächlich angeschaut wurde. Die hier verwendete – blickgesteuerte – Kopfkamera hat auch einen Nachteil: Sie zeigt nicht, was sonst noch gesehen werden konnte, sondern nur, was tatsächlich angeschaut wurde. Ziel dieser Arbeit ist demnach eine Kopfkamera, die sowohl zeigt, was gesehen werden konnte als auch, was tatsächlich angeschaut wurde. Sie ist dafür sowohl mit einer weitwinkligen Szenenkamera also auch mit einer blickgesteuerten Kamera ausgestattet. Hier soll untersucht werden, wie die beiden Bilder dieser Kamera zusammen geführt werden können. Was passiert, wenn das Bild der einen einfach auf das der Anderen geklebt wird? Welche Optionen gibt es da? Wie wird so ein Gerät im Alltag dann bedient? Und schauen sich das die Leute überhaupt an?

Details

OriginalspracheDänisch
Gradverleihende Hochschule
Betreuer:in / Berater:in
  • Groh, Rainer, Betreuer:in
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2007
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