Herdenschutz mit Herdenschutzhunden – Organisation in Deutschland, sowie deren praktischer Einsatz und dabei auftretende Probleme
Publikation: Hochschulschrift/Abschlussarbeit › Masterarbeit
Beitragende
Abstract
Die Hauptkonfliktquelle im Zusammenleben zwischen Wolf (Canis lupus L.) und Mensch stellt das Reißen von Nutztieren dar. Eine Möglichkeit des effektiven Herdenschutzes stellt der Einsatz von Herdenschutzhunden dar. Dieser ist jedoch mit einem hohen finanziellen Aufwand, sowie mit zahlreichen Problemen im praktischen Einsatz verbunden. Im Rahmen dieser Arbeit wurde einerseits mittels einer umfassenden Literaturrecherche der Frage nachgegangen, wie der Herdenschutz und der Einsatz von Herdenschutzhunden in Deutschland organisiert sind. Andererseits wurden in direkten Befragungen von Nutztierhaltern auftretende Probleme im praktischen Einsatz dieser Hunde, sowie mögliche Lösungsansätze erfasst. Die Ergebnisse zeigen, dass eine Förderung möglicher Herdenschutzmaßnahmen im Rahmen von Präventionsmaßnahmen stattfindet. Dabei treten jedoch zwischen den einzelnen Bundesländern deutliche Unterschiede hinsichtlich des Umfangs und der Höhe der Förderung auf. Herdenschutzhunde werden hierbei in insgesamt in ungenügendem Umfang gefördert. Neben der mangelnden finanziellen Unterstützung fehlt es an Wissen und praktischer Hilfe bei auftretenden Problemen. Die Ergebnisse der Befragungen zeigten, dass die Effektivität von Herdenschutzhunden sowie das Auftreten von Problemen sowohl von äußeren als auch von inneren, hundespezifischen Faktoren abhängig ist. Letztere finden bisher ungenügende Berücksichtigung. Für alle erfassten Probleme sind zahlreiche Lösungsansätze sowie Managementmöglichkeiten vorhanden, die das Auftreten von unerwünschtem Verhalten vermeiden können.
Details
Originalsprache | Deutsch |
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Gradverleihende Hochschule | |
Betreuer:in / Berater:in |
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Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2018 |
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Schlagworte
Schlagwörter
- Herdenschutz, Prävention, Luchs, Wolf, Nutztierhaltung, Management