Grundlagen und Einsatzmöglichkeiten von DEC-Klimaanlagen - eine Aufbereitung für die Lehre
Publikation: Hochschulschrift/Abschlussarbeit › Diplomarbeit
Beitragende
Abstract
Gegenstand der Diplomarbeit ist die Untersuchung von DEC-Klimaanlagen (Desiccant and Evaporative Cooling), auch bekannt auch als sorptionsgestützte Klimatisierung. Das Besondere an derartigen Anlagen ist, dass zur Luftkühlung keine Kompressions- oder Adsorptionskältemaschinen benötigt werden. Durch den thermodynamischen Vorgang der Lufttrocknung und Luftbefeuchtung (Verdunstungskühlung), in Kombination mit der Wärmerückgewinnung werden Zulufttemperaturen, je nach Anlagenkonzeption, von 18 - 20 °C erreicht.
Eine sehr wichtige Komponente ist der Sorptions-Rotor. Durch den konstruktiven Aufbau findet in ihm durch Absorption oder Adsorption die Trocknung der angesaugten Luft statt. Je geringer der Wassergehalt der angesaugten Luft ist, desto optimaler und wirtschaftlicher arbeitet eine DEC-Klimaanlage. Im allgemeinen ist diese Art der Technik stärker von der atmosphärischen Witterung abhängig als konventionelle Klimaanlagen. Bei absoluten Feuchtewerten der Außenluft größer 12 - 13 g/kg sind übliche relative Raumfeuchten von 50 % nicht mehr realisierbar. Da die Regenerationstemperaturen des Sorptions-Rotors höher sind als bei einem "normalen" Heizregister einer Klimaanlage und die Heizenergiemenge bei DEC-Klimaanlagen größer ist als bei konventionellen Klimaanlagen, bestimmt die Regeneration im starkem Maße die Wirtschaftlichkeit. Energiekosteneinsparungen von 20 - 40 % sind aber erreichbar. Durch die erhöhten Heizenergiemengen für die Regeneration sind aus umwelttechnischen Gründen CO2-arme Brennstoffe, Abfallwärme oder regenerative Wärmequellen zu bevorzugen. Generell wirken sich niedrige Raumfeuchtebelastungen bis ca. 2 - 3 g/kg positiv auf den Einsatz von DEC-Klimaanlagen aus. Je höher die Raumfeuchtebelastungen werden, bzw. je größer die Regeneration wird, desto kritischer wird der Einsatz von DEC-Klimaanlagen.
Eine sehr wichtige Komponente ist der Sorptions-Rotor. Durch den konstruktiven Aufbau findet in ihm durch Absorption oder Adsorption die Trocknung der angesaugten Luft statt. Je geringer der Wassergehalt der angesaugten Luft ist, desto optimaler und wirtschaftlicher arbeitet eine DEC-Klimaanlage. Im allgemeinen ist diese Art der Technik stärker von der atmosphärischen Witterung abhängig als konventionelle Klimaanlagen. Bei absoluten Feuchtewerten der Außenluft größer 12 - 13 g/kg sind übliche relative Raumfeuchten von 50 % nicht mehr realisierbar. Da die Regenerationstemperaturen des Sorptions-Rotors höher sind als bei einem "normalen" Heizregister einer Klimaanlage und die Heizenergiemenge bei DEC-Klimaanlagen größer ist als bei konventionellen Klimaanlagen, bestimmt die Regeneration im starkem Maße die Wirtschaftlichkeit. Energiekosteneinsparungen von 20 - 40 % sind aber erreichbar. Durch die erhöhten Heizenergiemengen für die Regeneration sind aus umwelttechnischen Gründen CO2-arme Brennstoffe, Abfallwärme oder regenerative Wärmequellen zu bevorzugen. Generell wirken sich niedrige Raumfeuchtebelastungen bis ca. 2 - 3 g/kg positiv auf den Einsatz von DEC-Klimaanlagen aus. Je höher die Raumfeuchtebelastungen werden, bzw. je größer die Regeneration wird, desto kritischer wird der Einsatz von DEC-Klimaanlagen.
Details
Originalsprache | Deutsch |
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Qualifizierungsstufe | Dipl.-Ing. |
Gradverleihende Hochschule | |
Betreuer:in / Berater:in |
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Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2012 |
Extern publiziert | Ja |
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Schlagworte
Schlagwörter
- DEC-Klimaanlagen