Gerechtigkeitstheoretischer Ansatz (Nien-hê Hsieh)
Publikation: Beitrag in Buch/Konferenzbericht/Sammelband/Gutachten › Beitrag in Buch/Sammelband/Gutachten › Beigetragen
Beitragende
Abstract
Ausgangspunkt der unternehmensethischen Überlegungen Nien-hê Hsiehs bilden die zunehmende Handlungsmacht und steigendens Einflussmöglichkeiten multinationaler Konzerne. Im Kontext von Menschenrechten und ihrer potenziellen Verletzung durch unternehmerische Aktivitäten, vor allem in Staaten mit schwach ausgeprägten institutionellen Rahmenbedingungen, entwickelt Hsieh einen gerechtigkeitstheoretischen Analyserahmen. Er folgt dabei wesentlichen Annahmen von John Rawls zum egalitären Liberalismus und überträgt sie von einer strukturellen und institutionellen Ebene auf Unternehmen. Sein Ansatz basiert dabei wesentlich auf dem universellen moralischen Mindeststandard des ‚wechselseitigen Nicht-Schädigens‘, der Annahme einer auch gesellschaftlichen Zwecksetzung von Unternehmen sowie der expliziten Beachtung ihres institutionellen Kontexts. Übergeordnete Zielsetzung ist für Hsieh die Verankerung gerechtigkeitstheoretischer Grundsätze im Wirtschaften der Unternehmen und speziell im Bewusstsein ihrer Manager. Das folgende Kapitel stellt die hierfür notwendigen Grundprinzipien des Ansatzes vor und unterzieht ihn einer kritischen Würdigung.
Details
Originalsprache | Deutsch |
---|---|
Titel | Handbuch Wirtschaftsethik |
Redakteure/-innen | Michael S. Aßländer |
Herausgeber (Verlag) | J.B. Metzler |
Seiten | 431-440 |
Seitenumfang | 10 |
ISBN (elektronisch) | 978-3-476-05806-5 |
ISBN (Print) | 978-3-476-05805-8 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 5 Juli 2022 |
Peer-Review-Status | Nein |
Externe IDs
Mendeley | e36b1985-2bd6-3b0c-83ae-d5f327a87dd8 |
---|---|
unpaywall | 10.1007/978-3-476-05806-5_41 |