Genetische Methoden für die Analyse autoinflammatorischer Erkrankungen
Publikation: Beitrag in Fachzeitschrift › Leitartikel (Editorial) › Beigetragen › Begutachtung
Beitragende
Abstract
Das phänotypische und genetische Spektrum autoinflammatorischer Erkrankungen hat in den letzten Jahren stetig zugenommen. So sind mittlerweile mehrere monogen bedingte autoinflammatorische Erkrankungen bekannt, bei denen Fieberschübe nicht im Vordergrund stehen und die neben Zeichen systemischer Entzündung auch Autoimmunphänomene oder eine pathologische Infektanfälligkeit aufweisen. Für autoinflammatorische Erkrankungen, die mit einer unkontrollierten Aktivität der Zytokine, IL-1β, TNF-α oder Typ-1-IFN einhergehen, stehen kausale Therapien zur Verfügung. Daher kommt der Sicherung der genetischen Diagnose eine große Rolle zu. Die molekulargenetische Abklärung eines Patienten mit Autoinflammation sollte in Abhängigkeit von der Symptomkonstellation stufenweise erfolgen. Bei eindeutigen Symptomen kann als Erstes die Einzelgensequenzierung erfolgen. NGS-basierte Methoden wie die Panelsequenzierung und die Exomsequenzierung sowie die Array-CGH sind bei unklarer Symptomatik sinnvoll.
Details
Originalsprache | Deutsch |
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Seiten (von - bis) | 295-302 |
Seitenumfang | 8 |
Fachzeitschrift | Zeitschrift fur Rheumatologie |
Jahrgang | 76 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 4 Juli 2017 |
Peer-Review-Status | Ja |
Externe IDs
Scopus | 85017121151 |
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ORCID | /0000-0003-3486-2824/work/151436576 |
Schlagworte
Schlagwörter
- Autoinflammation, Susceptibility to infection, Infection, Cytokines, Sequencing